Redakteur Thomas Fuchs berichtet von seiner "Nullnummer"

Türkismühle. Autor und Kinderfunkredakteur Thomas Fuchs litt in seiner Kindheit an einer Lese-Rechtschreib-Schwäche. Seine Rechtschreibprobleme schleppte er lange Jahre mit sich herum. Dennoch studierte er Geschichte und Politik und ist mittlerweile zum Vielschreiber geworden, hat fast 50 Bücher verfasst und auch Hörspiele für den Rundfunk

 Thomas Fuchs las vor Sechstklässlern aus seinem Buch.Foto: Greschuchna

Thomas Fuchs las vor Sechstklässlern aus seinem Buch.Foto: Greschuchna

Türkismühle. Autor und Kinderfunkredakteur Thomas Fuchs litt in seiner Kindheit an einer Lese-Rechtschreib-Schwäche. Seine Rechtschreibprobleme schleppte er lange Jahre mit sich herum. Dennoch studierte er Geschichte und Politik und ist mittlerweile zum Vielschreiber geworden, hat fast 50 Bücher verfasst und auch Hörspiele für den Rundfunk. Bei seiner Lesung in der Schulbibliothek der Gesamtschule Türkismühle fesselte Thomas Fuchs die Sechstklässler mit Geschichten aus seinem Leben.Themen seiner Bücher sind Detektivgeschichten, Fußball, Freundschaft, Liebe und die Verwicklungen der Pubertät. Er wolle aufzeigen, wie sich eigene Erlebnisse mit erfundenen Geschichten in seinen Büchern zusammenfinden, und erklären, wie sein Schreiben funktioniere, um so neues Leseinteresse zu wecken.

So stand im Mittelpunkt der Lesung, wie Thomas Fuchs als Autor seinen Tagesablauf gestaltet, wie er morgens seine Töchter zur Schule bringt, seinen Hund Gassi führt und dann die ersten Stunden des Tages seine Ideen am PC entwickelt. Dabei gelang es Fuchs, den Schülern am Beispiel von Henry, der einen eigenen Fußballverein gründen möchte, seine Gedankengänge bei der Entwicklung seiner Schreibideen zu verdeutlichen.

Nach vier bis fünf Stunden reiner Schreibtischarbeit an seinem "Arbeitsplatz" stehe dann das Familienleben im Vordergrund. An manchen Tagen sitze er allerdings noch zusätzlich als Redakteur von Kinderfunksendungen vor dem Mikro beim Deutschlandradio Kultur. Ein Zusatzjob, über den er froh sei, denn auch für bekannte Autoren sei die Situation bisweilen schwierig.

Begeistern konnte Fuchs letztlich durch seinen lebendigen, mitreißenden Vortrag aus seinem bei Thienemann erschienen Roman "Die Nullnummer". Dort übernimmt der zuerst glücklose Redakteur einer Schülerzeitung Boulevardzeitungsmethoden, die ihm zwar Leser und Erfolg bringen, aber eine Freundschaft verlieren lassen. Die Sechstklässler waren fasziniert von den Erzählungen aus dem Leben des Thomas Fuchs, vom Inhalt des Buches "Nullnummer" und von der Mischung, die der Autor daraus zauberte. red

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