Raus aus dem Loch

Völklingen. Es sind nicht die Tage des Fußball-Oberligisten Röchling Völklingen. Am Samstag kassierte der Aufsteiger im Heimspiel gegen Arminia Ludwigshafen mit 0:5 die höchste Saisonpleite. Und auch das Nachholspiel des 22. Spieltages verlor der SV Röchling am Mittwoch bei der SG Betzdorf, mit 0:2

 Patrick Klyk hofft, dass seine Mannschaft die Negativ-Erlebnisse der vergangenen Tage hinter sich lässt. Foto: Rolf Ruppenthal

Patrick Klyk hofft, dass seine Mannschaft die Negativ-Erlebnisse der vergangenen Tage hinter sich lässt. Foto: Rolf Ruppenthal

Völklingen. Es sind nicht die Tage des Fußball-Oberligisten Röchling Völklingen. Am Samstag kassierte der Aufsteiger im Heimspiel gegen Arminia Ludwigshafen mit 0:5 die höchste Saisonpleite. Und auch das Nachholspiel des 22. Spieltages verlor der SV Röchling am Mittwoch bei der SG Betzdorf, mit 0:2. Die aufkommende Euphorie nach dem 3:1-Auswärtssieg in Zweibrücken und dem Einzug ins Saarlandpokal-Viertelfinale ist wieder dahin.Am Mittwoch musste Völklingens Trainer Patrick Klyk auf den verletzten Stürmer Michael Petri sowie den Rot-gesperrten Sammer Mozain verzichten. "Sammer wurde für drei Spiele gesperrt, dagegen habe ich sofort Einspruch eingelegt. Sein Einsteigen gegen Ludwigshafen wurde als Tätlichkeit gewertet, aber die Fernsehbilder dürften das Gegenteil beweisen", sagt Klyk. Außerdem stand Verteidiger Steffen Bodem aus beruflichen Gründen in Betzdorf nicht im Kader. "Durch die Ausfälle in der Offensive habe ich Kapitän Holger Klein sehr offensiv aufgestellt. Ich habe auch eine deutliche Steigerung zu dem Heimspiel gegen Ludwigshafen gesehen, aber der Gegner macht auch wieder mit der ersten Chance das 1:0", erzählt Klyk. Daniel Hammel brachte die Gastgeber in der 28. Minute in Führung. "Die Konzentration über das ganze Spiel zu halten, was uns zu Beginn der Saison ausgezeichnet hat, ist uns ein wenig abhanden gekommen. Das ist wohl eine Kopfsache", begründet Klyk die hohe Anzahl an Gegentoren in den vergangenen Spielen.

In der zweiten Halbzeit hatte Mischa Theobald noch zwei Mal die Chance zum Ausgleich, doch in der 78. Minute machte Alexander Rosin mit dem 2:0 für die SG Betzdorf alles klar. "In der ersten Halbzeit waren wir das klar bessere Team, doch wir lassen auch vor dem gegnerischen Tor die nötige Konsequenz vermissen", fasst Klyk die Partie zusammen.

An diesem Sonntag um 14 Uhr ist der SV Röchling zu Gast beim kriselnden SV Gonsenheim. "In Gonsenheim ist die Euphorie auch schon verflogen. Wir werden dort auf ein verunsichertes Team treffen. Wir müssen schauen, dass wir hinten gut stehen, und einfach auf unsere Chancen lauern", legt sich Klyk auf eine defensivere Taktik fest. Gonsenheim holte aus den vergangenen drei Spielen nur einen Punkt und fiel im Jahr 2012 von Platz zwei auf sieben. "In der vergangenen Saison hat Gonsenheim knapp die Klasse gehalten. Wir hatten schon unsere acht Spiele ohne Sieg, dazu wird es nicht mehr kommen. Ich versuche, noch einmal das tolle Erfolgserlebnis in Zweibrücken in die Köpfe der Spieler zu bringen. Und dann hoffen wir, in Gonsenheim zu punkten", sagt Klyk.

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