Rauchsäule in Bliesen: Drei Verletzte bei Kellerbrand
Bliesen · Dichter Rauch hat am Dienstag gegen 12.30 Uhr Feuerwehren den Weg hin zur Unglücksstelle gewiesen.
Laut deren Pressesprecher Dirk Schäfer stand der Keller eines Drei-Familien-Hauses in Brand. Als seine Kollegen eintrafen, drang Qualm bereits aus der Parterre-Wohnung. Drei Arbeiter, die sich im Gebäude aufhielten und vor dem Feuerausbruch gearbeitet hatten, mussten nach St. Wendel ins Marienkrankenhaus. Bei den Arbeitern (26/56/60) bestand Verdacht auf Rauchvergiftung. Nach ersten Berichten wollen Zeugen kurz vor dem Brand einen Knall wie bei einer Verpuffung vernommen haben, bestätigt die Kriminalpolizei. Da die Wehren aus Bliesen, Winterbach und der Kernstadt St. Wendel anfänglich nicht wussten, ob sich weitere Menschen im Haus aufhielten, durchsuchten sie mit Atemschutz die Zimmer. Aber das Wohnhaus war menschenleer. Der Einsatz dauerte anderthalb Stunden. Wie es zum Unfall kam, ist bisher noch unklar. Heute soll untersucht werden. Gestern ging kein Beamter mehr wegen der giftigen Dämpfe rein.