Rauch aus Granaten-Behälter beschäftigte Polizei und Feuerwehr

Merzig. Rauch aus einem Behälter für US-Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg hat gestern Polizei und Feuerwehr beschäftigt. Am Vormittag habe ein Bürger mehrere Flüssigkeiten bei der Problemstoffannahme des städtischen Wertstoffzentrums abgegeben, teilte die Stadt auf SZ-Anfrage mit

 Auch die Feuerwehr war im Einsatz. Foto: Becker

Auch die Feuerwehr war im Einsatz. Foto: Becker

Merzig. Rauch aus einem Behälter für US-Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg hat gestern Polizei und Feuerwehr beschäftigt. Am Vormittag habe ein Bürger mehrere Flüssigkeiten bei der Problemstoffannahme des städtischen Wertstoffzentrums abgegeben, teilte die Stadt auf SZ-Anfrage mit. Darunter auch "eine Kiste aus ehemaligen Militärbestand", in der sich anscheinend "ausgehärteter Beton oder Zement" befunden habe. "Nach einigen Minuten bemerkte der Mitarbeiter, dass weißer Rauch aus dem Container aufstieg." Die Feuerwehr rückte an und löschte die Substanz ab. Für rund eineinhalb Stunden sei der Wertstoffhof vorsorglich gesperrt worden. Die Polizei wurde kurz vor zwölf Uhr wegen "unklarer Rauchentwicklung" alarmiert und fand ein "Metalbehältnis mit pulverförmigem Inhalt" vor. Die Merziger Polizei konsultierte daufhin Experten aus Saarbrücken. Ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes begutachtete den Vorfall vor Ort, laut Polizeiangaben hat der Inhalt eines Transportbehälters für US-Granaten mit Wasser reagiert und führte zu der Rauchentwicklung.Für die Bevölkerung und Mitarbeiter habe jedoch keine Gefahr bestanden, betonen Polizei und Stadt. Um zu ermitteln, was genau den Rauch verursacht hat, wurden Proben nach Saarbrücken gebracht. jow

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