Rauber: Mit Milch werden Schüler schneller, stärker und fitter

Marpingen. Der Internationale Tag der Milch ist am Freitag an der Gesamtschule Marpingen gefeiert worden. Für 840 Schüler war dies der Höhepunkt einer Projektwoche zu gesunder Ernährung. Neben diversen Sportaktivitäten fand vor allem das Frühstück mit Milchprodukten großen Anklang. Schülerin Katrin fand die Bananenmilch besonders lecker

Marpingen. Der Internationale Tag der Milch ist am Freitag an der Gesamtschule Marpingen gefeiert worden. Für 840 Schüler war dies der Höhepunkt einer Projektwoche zu gesunder Ernährung. Neben diversen Sportaktivitäten fand vor allem das Frühstück mit Milchprodukten großen Anklang. Schülerin Katrin fand die Bananenmilch besonders lecker. "Ich trinke jeden Tag Milch und achte auf eine gesunde Ernährung", sagte sie. Aline mag am liebsten Joghurt: "Ich esse ganz oft Milchprodukte und ab und zu darf ich auch etwas Süßes essen", erklärte sie. Die beiden Zwölfjährigen würden regelmäßig Schulmilch trinken. Dafür will sich auch Schulleiter Edmund Hinsberger einsetzen. "Wir haben das vor einigen Jahren versucht, aber das ist bei den Schülern nicht angekommen."Schulmilch wird derzeit an rund 50 saarländischen Schulen verkauft. Dass es sich dabei um H-Milch handelt, spiele keine Rolle, erklärte Simone Scherer, Projektleiterin der Aktion "Fit mit Milch" der Saarlandfrauen. "In H-Milch ist genauso viel Kalzium wie in frischer Milch, und auch bei den Vitaminen gibt es fast keinen Unterschied", sagte sie. Für Schüler sei der Milchzucker besonders wichtig, da er dem Gehirn die notwendigen Energien zuführe.Ein Milch-Fan ist auch der saarländische Europa-Minister Karl Rauber (CDU). Er besuchte am Freitag die Gesamtschule und versicherte den Schülern, dass sie durch Milch "schneller, stärker und fitter" würden. Zur aktuellen Situation der 250 saarländischen Milcherzeuger - rund 70 davon befinden sich seit Montag im Streik - sagte Rauber: "Milchbauern müssen endlich anständig bezahlt werden." Diese Meinung vertrat denn auch Ernst Ehrmanntraut, Geschäftsführer der Landesvereinigung Milchwirtschaft: "Die Landwirte fühlen sich wie in einer Sackgasse." tha

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