Ratschläge vom Sohn

Noswendel. Fußball-Verbandsligist SG Noswendel-Wadern, derzeit Tabellenvierter mit 40 Punkten, hat am Sonntag um 15 Uhr auf dem Waderner Rasenplatz am Christianenberg ein echtes Spitzenspiel: Mit dem FV Diefflen macht der unmittelbare Tabellennachbar (42 Punkte) seine Aufwartung im Hochwald

 Obenauf: Noswendels Fritz Gard setzt sich hier gegen die Freisener Steven Klos (links) und Christoph Rauber durch. Foto: B & K

Obenauf: Noswendels Fritz Gard setzt sich hier gegen die Freisener Steven Klos (links) und Christoph Rauber durch. Foto: B & K

Noswendel. Fußball-Verbandsligist SG Noswendel-Wadern, derzeit Tabellenvierter mit 40 Punkten, hat am Sonntag um 15 Uhr auf dem Waderner Rasenplatz am Christianenberg ein echtes Spitzenspiel: Mit dem FV Diefflen macht der unmittelbare Tabellennachbar (42 Punkte) seine Aufwartung im Hochwald. Der steckt derzeit in der Krise, kassierte drei Niederlagen in Folge, schoss dabei nicht einmal ein Tor und musste seinen Platz an der Tabellenspitze räumen."Natürlich wollen wir die drei Punkte einfahren, damit wir weiterhin oben dran bleiben können und Chancen auf den Aufstieg haben", sagt SG-Trainer Lothar Pesch. Insgesamt fünf Mannschaften werden wohl bis zum letzten Spieltag um die beiden Aufstiegsplätze kämpfen: Neben Noswendel-Wadern und Diefflen noch Tabellenführer VfL Primstal (45 Punkte), die SVGG Hangard (44) sowie die DJK Ballweiler/Wecklingen (40). Am Ende will Pesch mit seinem Team auf jeden Fall auf einem der beiden ersten Plätze stehen. "Für Verein und Mannschaft ist es immer ein schönes Gefühl, aufzusteigen", sagt Pesch.

Entsprechend gut ist derzeit auch die Stimmung in seiner Truppe. Der Kader ist komplett, alle Mann ziehen gut mit, sind verletzungsfrei an Bord, so dass Pesch aus dem Vollen schöpfen kann. "Der Konkurrenzkampf ist groß, aber fair. Demzufolge gibt es immer mal Spieler, die mit ihrer Ersatzrolle nicht ganz zufrieden sind. Aber letztendlich sollten sich alle Spieler in den Dienst der Mannschaft für das große Ziel stellen", hofft Pesch auf die richtige Einstellung bei seinen Spielern. Für ihn ist diese Situation nicht ganz einfach, denn die "Qual der Wahl", den richtigen Spieler auf die richtige Position zu stellen oder die richtige Auswechslung vorzunehmen, bedarf eines glücklichen Händchens.

Doch Pesch kann auf familiäre Unterstützung bauen. Sohn Marc kickt beim VfL Primstal, und der Spielplan will es so, dass Primstal immer eine Woche vorher gegen den nächsten Gegner von Vater Lothar spielt. Vor Wochenfrist hat Primstal in Diefflen mit 1:0 gewonnen und die Elf aus dem Dillinger Stadtteil vom Platz an der Sonne gestoßen. Trotz der derzeitigen sportlichen Rivalität um die Meisterschaft gibt es wichtige Tipps über den Gegner vom Sohn an den Vater. Klar ist: Beide Kontrahenten haben fünf Niederlagen auf ihrem Konto, Diefflen mit zwölf Siegen aber einen Erfolg mehr. "Wir müssen im Abwehrverbund sicher und fehlerfrei stehen", nennt Pesch das Ziel und hofft darauf, dass sich seine gut besetzte Offensive durchsetzen kann.

Der SV Losheim muss nach der Pokalpleite gegen den FSV Jägersburg (13:14 nach Elfmeterschießen) am Sonntag um 15 Uhr im Heimspiel gegen den VfB Hüttigweiler wieder im Liga-Alltag ran, während die SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern beim SV Karlsbrunn ihren Aufwärtstrend (zuletzt 0:0 gegen Ballweiler-Wecklingen) fortsetzen möchte.

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