Rathaus-Mitarbeiter zeigen Stadttauben die Rote Karte

Völklingen. Das Völklinger Alte Rathaus und speziell sein Turm stehen nicht als künftige Heimat für Stadttauben zur Verfügung. Mit dieser Feststellung hat Bürgermeister Wolfgang Bintz (CDU) gestern auf einen entsprechenden Vorstoß von Tierschützern reagiert

Völklingen. Das Völklinger Alte Rathaus und speziell sein Turm stehen nicht als künftige Heimat für Stadttauben zur Verfügung. Mit dieser Feststellung hat Bürgermeister Wolfgang Bintz (CDU) gestern auf einen entsprechenden Vorstoß von Tierschützern reagiert.Der Bürgermeister verwies hier auf vorliegende Stellungnahmen des Grundstücks- und Gebäudemanagement-Betriebes (GGM) der Stadt und des Fachdienstes Volkshochschule, Kultur, Sport und Archiv, der schwerpunktmäßig im Alten Rathaus tätig ist. Beide lehnten einen Taubenschlag in dem Gebäude entschieden ab. Sie verwiesen in ihren Stellungnahmen auf "sensible Besucherströme" wie Hochzeitsgäste und VHS-Kursteilnehmer, äußerten die Befürchtung, die Umgebung könne verkotet werden. Wesentlich für ihn als Bürgermeister seien die Argumente, dass sich im Glockenturm eine wertvolle alte Rathausuhr befinde, und dass die Luftansaugung für die Klimaanlage des Gebäudes im Dachgeschoss statttfinde. Die Tierschützer von der Arbeitsgemeinschaft Stadttaubenhilfe hatten dagegen betont, dass sich die Tauben nach ihrem Einzug nur in einem einzigen Raum aufhielten und das Alte Rathaus ansonsten rundum durch eine Niederspannungseinrichtung an Simsen und Dachrinnen vor den Vögeln geschützt sei.Bintz, der die Idee eines zentralen Taubenschlages grundsätzlich unterstützt, meinte, nun müsse die Suche weitergehen. er

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