Rarität im Herbst: Mispelbaum schmückt sich mit neuer Blüte

Besch · Eine Laune der Natur hat Hans Braun aus Besch entdeckt. Sein Mispelbaum hat im Oktober noch eine neue Blüte hervorgebracht.

 An einem Mispelbaum in Besch präsentieren sich zurzeit Frucht und Blüte gemeinsam. Foto: R. Ruppenthal

An einem Mispelbaum in Besch präsentieren sich zurzeit Frucht und Blüte gemeinsam. Foto: R. Ruppenthal

Foto: R. Ruppenthal

Normalerweise blüht die Pflanze im Frühjahr. Aus den Früchten wird übrigens ein außergewöhnlicher Schnaps gebrannt. Um seinen charakteristischen Geschmack zu bekommen, benötigen die Früchte aber Frost.

Sein Name Hundsärsch kommt übrigens vom Aussehen der Früchte, die kleinen Äpfeln ähneln. Mit ein wenig Phantasie sieht der Fruchtboden wie der Anus eines Hundes aus.

Der Mispelbaum ist eine Pflanzenart der Kernobstgewächse in der Familie der Rosengewächse. In unsere Gegend kam der Baum, der seit 3000 Jahren am Kaspischen Meer kultiviert wird, durch die Römer, gelangte dann in die Klostergärten und verwilderte schließlich.

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