Rallye: Auftakt zur deutschen Meisterschaft ab heute in St. Wendel

St. Wendel. Es geht wieder auf die Piste. Am Wochenende erwacht die Rallye-Szene aus dem Winterschlaf und wirft erstmals die Motoren an. Der Saison-Auftakt zur deutschen Meisterschaft findet dieses Mal rund um St. Wendel statt. Die ADAC-Rallye Pfalz-Westrich hat in der Sportstadt ihre neue Heimat gefunden

St. Wendel. Es geht wieder auf die Piste. Am Wochenende erwacht die Rallye-Szene aus dem Winterschlaf und wirft erstmals die Motoren an. Der Saison-Auftakt zur deutschen Meisterschaft findet dieses Mal rund um St. Wendel statt. Die ADAC-Rallye Pfalz-Westrich hat in der Sportstadt ihre neue Heimat gefunden. Dreh- und Angelpunkt für Fans und Fahrer ist der Start- und Zielbereich am Schlossplatz. Der Serviceplatz befindet sich im Bosenbachstadion, als Highlight wird zudem am Freitag- und Samstag ein neuer Zuschauer-Rundkurs in der Stadt gefahren. Heute lassen die Boliden hier ab 20.30 Uhr die Bremsscheiben glühen, am Samstag wird die Bestzeiten-Jagd um 17.30 Uhr eröffnet. Neben dem neuen Rundkurs wurden zahlreiche Wertungsprüfungen in die Rallye integriert, die normal zum Programm des Rallye-Weltmeisterschaftslaufs im August gehören. Insgesamt liegen 15 Wertungsprüfungen über 148 Kilometer vor den Startern, der Schotteranteil liegt bei rund sieben Prozent.Der offizielle Start erfolgt am Freitag um 17 Uhr auf dem Schlossplatz, auf dem einen Tag und 15 Wertungsprüfungen später gegen 18 Uhr auch der Sieger erwartet wird. Erstmalig starten dabei der Stuttgarter Sandro Wallenwein und Marcus Poschner aus Laubach als amtierende Champions in die neue Saison. "Die deutsche Rallye-Meisterschaft verspricht, in diesem Jahr aufgrund der zahlreichen und qualitativ hochwertigen Teams sehr spannend zu werden", sagt Wallenwein. Der härteste Konkurrent der beiden ist der vierfache deutsche Rallyemeister Hermann Gaßner aus Surheim. Heiß auf Siege sind unter anderem auch die drei heckgetriebenen Porsche-Piloten: Lokalmatador Timo Bernhard (Homburg), Olaf Dobberkau (Schleusingen) und Ruben Zeltner (Liechtenstein). "Wir gehen nun in unsere zweite Saison. Jetzt muss der erste Sieg her", kündigt etwa Bernhard an. Der Le-Mans-Sieger von 2010, der auch wieder für Audi bei dem Langstrecken-Klassiker an den Start geht, sieht das Rallye-Fahren zwar als Hobby an. "Aber mit großen Ambitionen." red

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