Ralf Reinstädtler als Bundestagskandidat für die Linke nominiert
Sulzbach/Quierschied. Der zweite Bevollmächtigte der IG Metall Homburg-Saarpfalz, Ralf Reinstädtler (Foto: SZ), wird im September für die Partei Die Linke im Wahlreis 299 Homburg um ein Direktmandat für den Deutschen Bundestag antreten. Das hat die Linke-Wahlkreisversammlung in Blieskastel beschlossen. Reinstädtler erhielt 72 von 85 abgegebenen Stimmen
Sulzbach/Quierschied. Der zweite Bevollmächtigte der IG Metall Homburg-Saarpfalz, Ralf Reinstädtler (Foto: SZ), wird im September für die Partei Die Linke im Wahlreis 299 Homburg um ein Direktmandat für den Deutschen Bundestag antreten. Das hat die Linke-Wahlkreisversammlung in Blieskastel beschlossen. Reinstädtler erhielt 72 von 85 abgegebenen Stimmen.
Der 42-Jährige hatte vor seiner Wahl die Bundesregierung scharf angegriffen. Reinstädtler sagte, vielen Arbeitnehmern, Studenten, Rentnern und Arbeitslosen gehe es heute schlechter als vor vier Jahren. In Deutschland würden die Reichen immer reicher und die Armen immer zahlreicher. Mit ihren Entscheidungen zu Hartz IV, Leiharbeit und Rente mit 67 hätten CDU und SPD die Verabredung zur sozialen Marktwirtschaft aufgekündigt. Es sei eine Politik, die die Interessen der Mehrheit der Deutschen verrate, eine Politik, die in ihrem Ergebnis im höchsten Maße sozial ungerecht sei.
Die Linke einige die Überzeugung, dass für die meisten Menschen in Deutschland bessere Arbeits- und Lebensbedingungen kein frommer Wunschtraum seien, sondern realistische Möglichkeiten. Die Partei wolle die Schieflage bei der Vermögensverteilung geraderücken. Das sei gut für die Menschen.
Der zweite Bevollmächtigte der IG Metall Homburg-Saarpfalz tritt im Bundestagswahlkampf gegen Alexander Funk (CDU), Astrid Klug (SPD) und Christian Schmitt (FDP) an. Zum Wahlkreis 299 zählen Neunkirchen, Spiesen-Elversberg, Bexbach, Blieskastel, Gersheim, Homburg, Kirkel, Mandelbachtal, St. Ingbert, Friedrichsthal, Quierschied und Sulzbach. ert