Rainer bringt Hasborn das Finalticket

Wadrill/Wadern. Der Jubel auf Seiten des SV Hasborn war nach dem Abpfiff des Endspiels riesengroß. Durch den Turniersieg beim 16. LBS-Cup des FC Wadrill sicherte sich Hasborn nicht nur Wanderpokal "Rainer" und 750 Euro Siegprämie, sondern auch 25 Wertungspunkte für das Volksbanken-Hallenmasters des saarländischen Fußball-Verbandes

Wadrill/Wadern. Der Jubel auf Seiten des SV Hasborn war nach dem Abpfiff des Endspiels riesengroß. Durch den Turniersieg beim 16. LBS-Cup des FC Wadrill sicherte sich Hasborn nicht nur Wanderpokal "Rainer" und 750 Euro Siegprämie, sondern auch 25 Wertungspunkte für das Volksbanken-Hallenmasters des saarländischen Fußball-Verbandes. Mit jetzt 78,50 Wertungspunkten ist die Qualifikation für das Masters perfekt. "Damit hätte zu Beginn der Hallenrunde niemand gerechnet. Wir sind total begeistert, doch dabei zu sein", erläuterte Trainer Heiko Wilhelm, der die Masters-Qualifikation vor einer Woche nach der Final-Niederlage in Limbach bereits abgehakt hatte. "Da geht definitiv nichts mehr", hatte Wilhelm damals gesagt.

Strittige Szene vor dem 1:0

Und ob. Mit 2:0 besiegte der SVH im Finale von Wadern den Bezirksligisten FSV Sitzerath. Die Überraschungsmannschaft des Turniers lieferte Hasborn einen aufopferungsvollen Kampf und gestaltete das Finale ausgeglichen. Eine strittige Szene, die zu Ungunsten des FSV Sitzerath gefällt wurde, entschied die Partie: Drei Minuten vor dem Abpfiff blieb FSV-Akteur Andreas Schmitt verletzt liegen. Das Schiedsrichtergespann unterbrach das Spiel nicht, Hasborn kombinierte blitzsauber - und Matthias Haubert vollendete zum 1:0. Nach Zuspiel von Daniel Jung markierte Jan Morsch den 2:0-Endstand. "Eigentlich hatten wir im Finale mehr Chancen. Am Ende bleibt für uns aber ein toller und unerwarteter zweiter Platz", erklärte Sitzeraths Andre Zenker, mit vier Toren erfolgreichster Torjäger des FSV. Für Hasborn war es, nach dem Sieg beim eigenen Turnier, der zweite Hallenerfolg in dieser Saison. "Wir haben sicherlich nicht unser bestes Turnier gespielt. Wichtig war am Ende aber nur der Turniersieg", berichtete Wilhelm, dessen Mannschaft im gesamten Turnier unbesiegt blieb.

Das Spiel um Platz drei gewann der SC Birkenfeld mit 6:3 gegen die SG Noswendel-Wadern. Zudem stellte der Landesligist aus Rheinland-Pfalz den besten Torschützen der Finalrunde. Christian Jahn traf insgesamt sechs Mal.

Einer der Höhepunkte des Turniers war das Aufeinandertreffen der Lokalrivalen SG Wadrill-Löstertal und FSV Sitzerath im Viertelfinale. Im hochspannenden und emotionalen Derby behielt Sitzerath letztlich mit 3:2 die Oberhand. "In dem Spiel waren wir zu unkonzentriert. Insgesamt haben wir aber ein gutes Turnier gespielt", bilanzierte Benjamin Heinrichs, der Trainer der SG Wadrill-Löstertal.

Titelverteidiger ohne Chance

In der Vorrunde hatten sich weitestgehend die Favoriten durchgesetzt. Lediglich der FSV Sitzerath und der SV Losheim II sorgten mit ihrem Einzug in die Zwischenrunde für Überraschungen. Titelverteidiger SV Limbach-Dorf musste in der Zwischenrunde gegen die Mannschaft des Turnierveranstalters und den SC Birkenfeld die Segel streichen. Knapp 1000 Zuschauer besuchten das Turnier in der Herbert-Klein-Halle in Wadern und konnten insgesamt 274 Tore bejubeln. (siehe auch Zahlen)

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