Grubenwasser Radon-Kataster gefordert

Saarbrücken · Die Linkspartei und die Initiative „Wasser ist Leben – Grubenflutung stoppen“ haben die Landesregierung aufgefordert, systematische Radon-Untersuchungen einzuführen. Die Linken-Abgeordnete Dagmar Ensch-Engel erklärte: „Wir brauchen individuelle Radon-Messungen sowie ein Radon-Kataster, ebenso eine Radon-Informationsstelle wie in Rheinland-Pfalz.“ Die Initiative „Wasser ist Leben – Grubenflutung stoppen“ forderte „ein umfassendes Radon-Monitoring insbesondere in Gebieten mit ehemaligen Bergschäden, mit Sprüngen, Klüften und Störungen im Untergrund“. Am Dienstag hatte der Quierschieder Arzt Karl Michael Müller im Landtagsausschuss für Grubensicherheit und Nachbergbau vor möglichen Gesundheitsgefahren durch das als krebserregend geltende Gas Radon im Zuge des geplanten Grubenwasseranstiegs gewarnt.

Einen ersten Überblick über mögliche Radon-Konzentrationen im Saarland bietet das Bundesamt für Strahlenschutz auf seiner Internetseite: http://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/boden/boden_node.html

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