Quierschieder CDU ist verärgert über Bürgermeisterin Lawall

Quierschied. Die Quierschieder CDU-Fraktion will weiterhin, dass bei der Verwaltung eine Koordinierungsstelle für gemeindeweite Notfallsituationen eingerichtet wird. Einen entsprechenden Antrag hatte Bürgermeisterin Karin Lawall im Gespräch mit unserer Zeitung zurückgewiesen (wir berichteten)

Quierschied. Die Quierschieder CDU-Fraktion will weiterhin, dass bei der Verwaltung eine Koordinierungsstelle für gemeindeweite Notfallsituationen eingerichtet wird. Einen entsprechenden Antrag hatte Bürgermeisterin Karin Lawall im Gespräch mit unserer Zeitung zurückgewiesen (wir berichteten). Lawall, der zuständige Fachbereichsleiter bei der Verwaltung, Joachim Pfeiffer, und der Quierschieder Wehrführer Harald Hien hatten darauf hingewiesen, dass im saarländischen Katastrophenschutzgesetz klare Zuständigkeiten getroffen sind. Im Notfall gelte die landesweite Notrufnummer 112.Der CDU-Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat, Timo Flätgen, sagte jetzt: "Ziel unseres Antrages war es natürlich nicht, das Katastrophenschutzgesetz in irgendeiner Art und Weise in Frage zu stellen und die Notrufnummer 112 abzuschaffen." Aus Sicht der CDU-Fraktion sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, damit betroffene Bürger nach einem Ereignis wie dem Unwetter vom 3. Juli - aber auch bei anderen unvorhersehbaren Ereignissen wie Stromausfällen - schnell einen kundigen Ansprechpartner bei der Gemeinde erreichen können. In einem Brief an die Bürgermeisterin äußerte Flätgen sein Unverständnis, dass die CDU die Stellungnahme von Lawall zum Antrag aus der Zeitung erfahren musste. In einem direkten Gespräch hätte sich sicher schnell die Sinnhaftigkeit des CDU-Antrages klären lassen. ll

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