Qualifiziertes Personal wird weiter gesucht

Homburg/Bexbach/Kirkel. Die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer im Saarpfalz-Kreis ist im Februar leicht gestiegen. Es waren 4737 Personen arbeitslos gemeldet, 39 mehr als im Januar und 391 mehr als vor einem Jahr (plus 9,0 Prozent). Vor allem in der Arbeitslosenversicherung waren deutlich mehr Menschen arbeitslos als vor einem Jahr

Homburg/Bexbach/Kirkel. Die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer im Saarpfalz-Kreis ist im Februar leicht gestiegen. Es waren 4737 Personen arbeitslos gemeldet, 39 mehr als im Januar und 391 mehr als vor einem Jahr (plus 9,0 Prozent). Vor allem in der Arbeitslosenversicherung waren deutlich mehr Menschen arbeitslos als vor einem Jahr.Die Arbeitslosenquote betrug 6,3 Prozent (Vorjahr: 5,8 Prozent). Im Bereich der Geschäftsstelle Homburg (Bexbach, Homburg, Kirkel) wurden 2566 Arbeitslose verzeichnet (plus 70 zum Vormonat), die Arbeitslosenquote liegt bei 7,2 Prozent. In der Geschäftsstelle Blieskastel (Stadt Blieskastel, Gersheim, Mandelbachtal) gibt es 927 Arbeitslose (minus 25 zum Vormonat), die Arbeitslosenquote liegt hier bei 4,5 Prozent.

"Die Arbeitslosigkeit ist zunehmend von strukturellen Problemen geprägt. Deshalb wird es in diesem Jahr eine unserer wichtigsten Aufgaben sein, die arbeitslosen Menschen mit individuell ausgestalteten Angeboten an den Arbeitsmarkt heranzuführen. Ein Großteil dieser Menschen hat keine Ausbildung. Sie haben ohne passgenaue Unterstützungsangebote nur geringe Chancen auf eine Arbeitsstelle", so Gundula Sutter, operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Saarland. "Wir gehen auch davon aus, dass der Bedarf an qualifiziertem Personal weiter steigen wird. Vor dem Hintergrund, dass die Gesellschaft immer älter wird und immer weniger junge Menschen nachrücken, muss jede Chance genutzt werden. Wir werden deshalb den Fokus auf die Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung legen." 308 Personen haben sich im Februar nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet, während nur 229 die Arbeitslosigkeit durch Einmündung in eine Erwerbstätigkeit wieder beenden konnten. Arbeitslosmeldungen erfolgten insbesondere aus den Bereichen Metallerzeugung und -bearbeitung, Maschinen- und Fahrzeugtechnik, Verkauf, Fahrzeugführung, Innenausbau, Erziehung, Hauswirtschaft und aus den Energie- und Elektroberufen.

Im Februar waren 2694 Männer arbeitslos gemeldet, 47 mehr als im Januar und 269 mehr als vor einem Jahr (plus 11,1 Prozent). Die Zahl der arbeitslosen Frauen ist um acht auf 2043 gesunken und lag um 122 höher als vor einem Jahr (plus 6,4 Prozent).

Ebenfalls betroffen vom Anstieg der Arbeitslosigkeit in diesem Monat waren die jungen Arbeitslosen unter 25 Jahren. Im Vergleich zum Vormonat hat sich ihre Zahl um 54 auf 524 erhöht, das waren knapp 100 oder 23,3 Prozent mehr als im Februar 2012. red

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