Pytlik möchte entspannt den Klassenverbleib feiern

Völklingen · Die HSG Völklingen bangt am letzten Spieltag der Handball-Oberliga um den Klassenverbleib. An diesem Samstag, 19.30 Uhr, spielt sie beim TV Nieder-Olm. Ein Sieg, und die HSG kann in jedem Fall feiern.

 Linksaußen Simon Pytlik (mit Ball) hat sich seit seinem Wechsel zur HSG Völklingen zur Allzweckwaffe entwickelt. Foto: Klos

Linksaußen Simon Pytlik (mit Ball) hat sich seit seinem Wechsel zur HSG Völklingen zur Allzweckwaffe entwickelt. Foto: Klos

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Die Handballer der HSG Völklingen müssen in der Oberliga am letzten Spieltag um den Klassenverbleib bangen. "Wir müssen das Spiel einfach gewinnen, dann müssen wir nicht darauf schauen, was die Konkurrenz macht und können entspannt den Klassenverbleib feiern", sagt HSG-Spieler Simon Pytlik vor dem letzten Spiel beim TV Nieder-Olm. Anwurf ist an diesem Samstag um 19.30 Uhr.

Pytlik stammt aus einer Handballer-Familie - sein Vater spielte für Borussia Fulda in der 2. Liga - und hat im Alter von sechs Jahren mit dem Handball-Spielen angefangen. Als größten Erfolg wertet der gebürtige Hesse den Aufstieg in die 3. Liga mit seinem Heimatverein HSG Vogelsberg. Der 28-Jährige ist gelernter Linksaußen, hat sich seit seinem Wechsel nach Völklingen in der vergangenen Saison aber zur Allzweckwaffe entwickelt. "Besonders in der momentanen Lage mit den vielen Verletzten ist es von Vorteil, dass ich auch in der Mitte eingesetzt werden kann", sagt Pytlik, der an der Saar-Uni Sportwissenschaften studiert.

Mit Marvin Mebus (Innenbandanriss im Knie) und Norbert Petö (Kreuzbandriss) fehlen HSG-Trainer Berthold Kreuser an diesem Samstag zwei Stammspieler. Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Kreisläufer Dominic Hawener (krank) und Rückraumspieler Jens Ehrich (Handverletzung). "In den vergangenen Wochen lief vieles gegen uns", sagt Pytlik auch mit Blick auf die Tabellenkonstellation der 3. Liga: Falls der TV Hochdorf aus der 3. Liga absteigt, würde Oberliga-Rang zwölf zum Abstiegsplatz. Den belegt der TuS Kaiserslautern-Dansenberg mit einem Punkt Rückstand auf den Tabellenelften Völklingen. Da sich die HSG nicht auf Schützenhilfe verlassen will, soll das letzte Saisonspiel beim Tabellenzehnten gewonnen werden. "Doch Nieder-Olm hat viele erfahrene Spieler, die in der 3. Liga gespielt haben. Sie werden versuchen, über Tempogegenstöße zu Torerfolgen zu kommen" erklärt Pytlik und ergänzt: "Ein Nachteil für uns wird auch sein, dass wir in Nieder-Olm ohne Harz auskommen müssen. Für mich ist es ohne Harz ein ganz anderes Spiel." Der 28-Jährige ergänzt aber: "Ich glaube, dass wir mit einer aggressiven und körperbetonten Spielweise eine gute Chance haben werden."

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