Pur-Fans klagen über schlechte Getränke-Versorgung

Losheim. Wie viele der anderen, über 15 000 Besucher, hat sich Peter Lauer aus Wadgassen monatelang auf das Open-Air der Band Pur im Strandbad Losheim gefreut. "Das Wetter, ein großer Freundeskreis um mich rum und gut gelaunte Fans - es hat eigentlich alles gepasst", erinnert sich der SZ-Leser-Reporter

 Die Gruppe Pur gastierte kürzlich in Losheim. Foto: SZ

Die Gruppe Pur gastierte kürzlich in Losheim. Foto: SZ

Losheim. Wie viele der anderen, über 15 000 Besucher, hat sich Peter Lauer aus Wadgassen monatelang auf das Open-Air der Band Pur im Strandbad Losheim gefreut. "Das Wetter, ein großer Freundeskreis um mich rum und gut gelaunte Fans - es hat eigentlich alles gepasst", erinnert sich der SZ-Leser-Reporter. Dennoch sei das Gastspiel für ihn "ein einziges Ärgernis" gewesen. Denn an dem heißen Sommertag habe es nur sechs Getränkestände gegeben. "Ein absolutes Unding, wir mussten zeitweise bis zu einer halben Stunde anstehen, um was zu trinken zu bekommen", klagt Lauer.Viele Pur-Fans hätten nicht richtig genießen können, als Frontmann Hartmut Engler Hits wie "Hab mich wieder mal an Dir betrunken" angestimmt habe. Der SZ-Leser-Reporter glaubt, dass der Veranstalter wesentlich mehr hätte verdienen können, wenn er die Gäste angemessen bewirtet hätte. "Das war doch nicht die erste Veranstaltung dieser Größen-Ordnung in Losheim."Dorothee Schmitt-Wallraff vom Veranstalter "Popp Concerts" in Trier bedauert den Engpass, der hauptsächlich in der Umbauzeit zwischen der Vorband und dem Auftritt von Pur bestanden habe. Auf dem Gelände habe es jedoch nicht, wie von dem SZ-Leser gezählt, sechs, sondern acht Stände gegeben. Zudem sei das Problem bei früheren Open-Airs von Gruppen wie den Toten Hosen und den Ärzten in vergleichbarer Größenordnung, die ein wesentlich "trinkfesteres" und konzerterfahreneres Publikum hätten, nicht aufgetaucht."Die Sicht der Leute darf nicht auf Kosten des Bierumsatzes gehen", sagt Schmitt-Wallraff. Mehr Getränkestände hätten weniger Platz für die Besucher bedeutet. Der Veranstalter habe das Problem jedoch erkannt und arbeite bereits an einem neuen Konzept für das nächste Mal. Allgemein rät Schmitt-Wallraff dazu, in den Umbaupausen keine Getränke zu holen. mvDen Tipp für diesen Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporter Peter Lauer aus Wadgassen. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich per SMS/Fax an Tel. (06 81) 5 95 98 00 oder per Mail an: leser-reporter@sol.de.

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