Nach Schüssen auf Polizisten Der Schütze von Saarbrücken und seine Strafakte: Falscher Drohbrief und eine geladene Pistole im Hosenbund

Saarbrücken · Seine besondere Vorliebe für Waffen brachte den Schützen von Saarbrücken-Klarenthal wiederholt in Konflikt mit dem Gesetz. 1998 nahmen Polizisten den Anwalt mit einer Pistole im Hosenbund fest. Ein Gericht verhängte ein Berufsverbot gegen ihn.

 Spezialkräfte der Polizei beim Einsatz in Saarbrücken-Klarenthal. Ein 67-Jähriger eröffnete dort das Feuer auf Polizisten – und verletzte einen SEK-Beamten schwer.

Spezialkräfte der Polizei beim Einsatz in Saarbrücken-Klarenthal. Ein 67-Jähriger eröffnete dort das Feuer auf Polizisten – und verletzte einen SEK-Beamten schwer.

Foto: BeckerBredel

Die Schüsse von Saarbrücken-Klarenthal werfen ein grelles Licht auf den Mann, der auf einen SEK-Beamten feuerte und ihn schwer verletzte. Michael E., der sich in seinem Haus verschanzte, als ihm seine Waffensammlung abgenommen werden sollte, hatte offenbar zeitlebens eine besondere Vorliebe für Pistolen und Gewehre. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand tötete sich der 67-Jährige selbst, bevor ihn Spezialkräfte der Polizei in seiner Wohnung überwältigen konnten.