Wo sind die 439 000 Euro hin? Musste Lieselotte sterben, weil Daniel D. nicht mit Geld umgehen konnte?

Saarbrücken · Hat Daniel D. aus Habgier die Cousine seiner Mutter erstochen? Diese Frage stellt sich das Saarbrücker Landgericht. Und: Wo sind die 439 000 Euro vom Konto des vermeintlichen Mörders hin?

 Die Angeklagte kam unter eine Jacke gehüllt in den Gerichtssaaal, der Mann im blauen Hemd ohne sich zu verstecken. Die beiden Angeklagten sollen im Oktober 2022 in Frankreich eine Frau erstochen haben. Hierbei sollen die beiden Angeklagten aus Habgier gehandelt haben.

Die Angeklagte kam unter eine Jacke gehüllt in den Gerichtssaaal, der Mann im blauen Hemd ohne sich zu verstecken. Die beiden Angeklagten sollen im Oktober 2022 in Frankreich eine Frau erstochen haben. Hierbei sollen die beiden Angeklagten aus Habgier gehandelt haben.

Foto: BeckerBredel

Mord aus Habgier? Zumindest hat der Angeklagte Daniel D. (45) in gut zwei Jahren vor der Tat offenbar 439 000 Euro ausgegeben – und war daher pleite. Zumindest ist das die Vermutung eines Polizeibeamten, der am Montag vor dem Saarbrücker Landgericht in einem Mordprozess ausgesagt hat. Neben Daniel D. steht seine Mutter Sibylle D. (66) in der Anklageschrift. Sie sollen gemeinschaftlich die 74-jährige Lieselotte S., die Cousine der Angeklagten, am 1. Oktober 2022 getötet haben. Sie hätten die Tat gemeinsam geplant, der Sohn soll zugestochen haben. Um an ihr Vermögen, um ans Haus der Getöteten in Heusweiler zu kommen. Ein Mord aus Habgier soll es laut Anklage gewesen sein.