Prozess in Saarbrücken Nach 13 Jahren „harmonischer“ Beziehung: Schmelzer soll Freundin erwürgt haben

Saarbrücken/Dorf · Ein Mann aus Schmelz soll seine Freundin erwürgt haben. Beim Prozess in Saarbrücken bestreitet er die Tat nicht. Nun muss der Ablauf geklärt werden – und was 113 000 Euro damit zu tun haben.

Der Prozessauftakt gegen den Angeklagten K. am Mittwoch im Landgericht in Saarbrücken. Der Angeklagte wird verteidigt von Rechtsanwalt Dirk Gerlach (l.). Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im Oktober 2022 in Schmelz seine Lebensgefährtin erwürgt zu haben.

Der Prozessauftakt gegen den Angeklagten K. am Mittwoch im Landgericht in Saarbrücken. Der Angeklagte wird verteidigt von Rechtsanwalt Dirk Gerlach (l.). Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im Oktober 2022 in Schmelz seine Lebensgefährtin erwürgt zu haben.

Foto: BeckerBredel

Der Angeklagte K. soll seine 34-jährige Freundin erwürgt haben. In einem Haus im 250-Seelen-Ort Dorf im Bohnental – ein Ortsteil von Schmelz. Das Motiv des 43-Jährigen? Ein Streit. Offenbar ging es um Geld. Um 113 000 Euro. Am Morgen des 1. Oktober 2022 sei er gemeinsam mit seiner Freundin zur Sparkasse, wollte Kontoauszüge holen, erklärte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch vor dem Schwurgericht des Landgerichtes in Saarbrücken zum Prozessauftakt. Doch das klappt an diesem Samstag nicht, der Automat spukt keine Auszüge aus – auch bei einer zweiten Bank nicht. Laut Anklageschrift steigert sich der Angeklagte in der Folge in den Gedanken rein, dass das Geld weg sei. Laut Anklage habe er seiner Freundin vorgeworfen, dass sie etwas mit dem vermeintlichen Verschwinden des Geldes zu tun habe.