Ermittlungen im Fall Yeboah Bericht: Bundesanwaltschaft prüft mögliche Verbindung zu rechten Terrorakten im Saarland

Saarbrücken · Im Fall des 1991 bei einem rassistischen Brandanschlag in Saarlouis getöteten Samuel Yeboah weitet die Bundesanwaltschaft ihre Mordermittlungen offenbar aus. Nach einem Medienbericht soll sie weitere Verbrechen im Saarland in den Blick nehmen.

 Samuel Yeboah starb bei einem rassistischen Brandanschlag in Fraulautern im September 1991. Jetzt soll die Bundesanwaltschaft in den Ermittlungen gegen seinen mutmaßlichen Mörder auch anderer Anschläge im Saarland in den Blick nehmen.

Samuel Yeboah starb bei einem rassistischen Brandanschlag in Fraulautern im September 1991. Jetzt soll die Bundesanwaltschaft in den Ermittlungen gegen seinen mutmaßlichen Mörder auch anderer Anschläge im Saarland in den Blick nehmen.

Foto: Andreas Engel

Seit April sitzt Peter Werner S. als Tatverdächtiger im Fall Yeboah in Untersuchungshaft. Der 51-Jährige soll in den frühen Morgenstunden des 19. September 1991 eine Flüchtlingsunterkunft in Saarlouis-Fraulautern mit Benzin angezündet haben. Durch das Feuer starb der aus Ghana geflüchtete Samuel Yeboah. Er hatte schwerste Verbrennungen und eine Rauchvergiftung erlitten.