Staatsanwaltschaft fordert Freispruch Nach Wende im Dillschneider-Prozess: Warum das Gutachten kein klares Ergebnis brachte

Update | Saarbrücken · Freispruch für den Angeklagten: Das forderte am Freitag die Staatsanwaltschaft im Prozess um die mutmaßliche Vergewaltigung der Grünen-Politikerin Jeanne Dillschneider. Zuvor hatte eine Gutachterin zur Glaubwürdigkeit Dillschneiders ausgesagt.

Dillschneider-Prozess in Saarbrücken: Staatsanwaltschaft fordert Freispruch
Foto: Oliver Dietze

Im Prozess in Saarbrücken um die mutmaßliche zweifache Vergewaltigung der Grünen-Politikerin Jeanne Dillschneider durch den SPD-Fraktionsmitarbeiter S. hat die Staatsanwaltschaft in ihrem Plädoyer an diesem Freitag (9. Dezember) Freispruch für den Angeklagten gefordert. Die Begründung für den beantragten Freispruch liegt unserer Zeitung noch nicht vor, da das Plädoyer der Staatsanwaltschaft unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Die Plädoyers der Nebenklage und der Verteidigung sollen am Montag kommender Woche folgen. Das Urteil des Landgerichtes wird am Mittwoch erwartet. Aufgrund der jetzigen Forderung der Staatsanwaltschaft ist mit einem Freispruch für den Angeklagten S. zu rechen.