Protokolle wären doch auch eine Alternative
NAHVERSORGUNG Billig ist auf Dauer nicht die beste Lösung Zum Artikel „Eschberg-Frischmarkt vor dem Aus“ – SZ vom 17. Dezember Vorab.
.. ein Drama für die immobilen älteren Mitbürger, die Mitarbeiter und die Betreiber des Marktes, der Umsatz hat nicht gereicht. Doch warum FAHREN die heutigen aktiven Mitbürger kilometerweit zu Discountern, weil dort (zum Beispiel) das Kilo Schnitzel im Angebot ist?
Und in vielen Jahren stehen dann die ehemals mobilen Käufer in ihrem Dorf vor leer stehenden Läden und fragen sich, wo ist denn der Metzger, der Bäcker, der Gemüsehändler geblieben? Billig ist auf Dauer nicht die beste Lösung, darüber sollte man nachdenken.
Helmut Uwer, Altenkessel
St. AVOLDER Straße
Protokolle wären doch auch eine Alternative
Zum Artikel "100 Falschfahrer am Tag in der St. Avolder Straße" -
SZ vom 5. Dezember
Es gibt bei den großen Staus am Nachmittag immer wieder Autofahrer, die vergessen haben, dass man Einbahnstraßen nur in einer Richtung befahren darf. Aber muss man deshalb für neun Häuser in der St. Avolder Straße gleich die Straße komplett schließen und einen Wendehammer für mindestens 30 000 Euro bauen, obwohl die Stadt schon Schulden genug hat. Protokolle wären doch auch eine Alternative.
Außerdem wird, wenn der Franzenbrunnen wirklich bebaut wird, eine vollkommen neue Verkehrsführung notwendig. Der ganze Verkehr in Richtung Frankreich und Stadt soll nun über die Lothringer Straße an den Abfallcontainern vorbei führen. Dieses kurze Stück Straße (Kopfsteinpflaster stammt aus dem 19. Jahrhundert). Für Fußgänger wird es dann dort noch gefährlicher als es jetzt schon ist.
Genau dort, wo die Autos aus der Lothringer Straße in die Kopfsteinpflasterstraße einbiegen müssen, wird bei der Bebauung Franzenbrunnen ein fünfgeschossiges Wohnhaus stehen. Ich möchte die Verkehrsplaner von Saarbrücken bitten, sich das Ganze vor Ort noch mal anzusehen.
Aline Brögmann, Saarbrücken