Protestanten beraten über Konfirmanden

Düsseldorf/Bad Neuenahr. Menschenrechtsfragen und die Zukunft der Konfirmandenarbeit beschäftigen im Januar die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland. Das Parlament der zweitgrößten deutschen Landeskirche berät über die Personalplanung und verabschiedet den Haushalt für 2011, teilte die rheinische Kirche mit

Düsseldorf/Bad Neuenahr. Menschenrechtsfragen und die Zukunft der Konfirmandenarbeit beschäftigen im Januar die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland. Das Parlament der zweitgrößten deutschen Landeskirche berät über die Personalplanung und verabschiedet den Haushalt für 2011, teilte die rheinische Kirche mit. Das Leitungsgremium der 2,8 Millionen Mitglieder zählenden Landeskirche tagt vom 9. bis 14. Januar in Bad Neuenahr.

Neues Presbyterwahlgesetz

Auf der Tagesordnung der 62. Landessynode stehen auch ein neues Presbyterwahlgesetz und das Neue Kirchliche Finanzwesen (NKF). Außerdem gibt Präses Nikolaus Schneider, der inzwischen auch Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist, seinen Jahresbericht ab. Für Oberkirchenrat Jürgen Dembek, der bislang für Personalfragen zuständig ist, wird ein Nachfolger gewählt. Um das Kirchenleitungsamt bewerben sich Kirchenrat Volker Lehnert aus dem Düsseldorfer Landeskirchenamt sowie die Superintendenten Manfred Rekowski aus Wuppertal und Klaus Riesenbeck aus Solingen.

Die rheinische Kirche erstreckt sich mit ihren 38 Kirchenkreisen und 767 Kirchengemeinden auf Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen. Ihr oberstes Leitungsgremium, die Landessynode, besteht aus 219 stimmberechtigten Mitgliedern, hinzu kommen Abgeordnete mit beratender Stimme. Die Evangelische Kirche im Rheinland ist "presbyterial-synodal" geordnet. Das heißt: Die Leitung liegt auf allen Ebenen bei gewählten Mitgliedern und geschieht in Gemeinschaft. epd

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