Protest gegen Verkehrslärm in Wehrden

Wehrden. Viele Wehrdener Bürger klagen über Lärm und Schmutz, der durch den starken Straßenverkehr verursacht wird. Vor allem die Landstraße 271 (Schaffhauser Straße/Hallerstraße) und die Autobahn (A 620) machen ihnen zu schaffen. Gemeinsam mit den Bürgern fordert das Stadtteilforum Wehrden bereits seit vielen Jahren Schutzmaßnahmen

 Große Lärmquelle: Die Autobahn A 620 bei Wehrden. Foto: Jenal

Große Lärmquelle: Die Autobahn A 620 bei Wehrden. Foto: Jenal

Wehrden. Viele Wehrdener Bürger klagen über Lärm und Schmutz, der durch den starken Straßenverkehr verursacht wird. Vor allem die Landstraße 271 (Schaffhauser Straße/Hallerstraße) und die Autobahn (A 620) machen ihnen zu schaffen. Gemeinsam mit den Bürgern fordert das Stadtteilforum Wehrden bereits seit vielen Jahren Schutzmaßnahmen. "Es hat alles nichts genutzt", sagte dessen stellvertretender Sprecher Bernhard Harings am Mittwochnachmittag in einem Pressegespräch.Doch das Forum gibt nicht auf. 571 Unterschriften wurden gesammelt. Die Unterzeichner fordern Schutz vor Lärm und Schmutz. Der starke Schwerlastverkehr und die lauten Schrottverladungen bei Saarstahl sind vielen Bürgern ein Dorn im Auge.

Geeichte Messungen des Verkehrs, berichtete das Stadtteilforum, hätten ergeben, dass die Schaffhauser Straße täglich von rund 12 500 Lastern, Transportern, Pkw und Zweirädern befahren wird, in der Hallerstraße wurden sogar etwa 17 500 Fahrzeuge gezählt.

Neben einem Lkw-Durchfahrverbot für die L 271 fordert das Stadtteilforum einen angemessenen Schallschutz an der A 620 von der Abfahrt Geislautern bis zur Abfahrt Wehrden. Außerdem sollen die Belästigungen durch Saarstahl eingedämmt werden.

Die Forderungen und die gesammelten Unterschriften wurden an Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung geschickt, unter anderem an Oberbürgermeister Klaus Lorig und den Landesbetrieb für Straßenbau.

Jetzt hoffen Bürger und Stadtteilforum auf eine Verbesserung der Situation. "Wir erwarten Rücksichtnahme und die Einhaltung der gesetzlichen Umweltvorschriften", erklärte Bernhard Harings. tan

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