Projekt Aussichtsturm auf dem Betzelhübel geht voran

Ottweiler. Im Rahmen der touristischen Entwicklung der Stadt Ottweiler hatte Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle im Zusammenhang mit eventuellen Geschenken anlässlich seines 65. Geburtstages die Idee des Baues eines Aussichtsturmes auf dem Betzelhübel (wir berichteten) wieder aufgegriffen

Ottweiler. Im Rahmen der touristischen Entwicklung der Stadt Ottweiler hatte Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle im Zusammenhang mit eventuellen Geschenken anlässlich seines 65. Geburtstages die Idee des Baues eines Aussichtsturmes auf dem Betzelhübel (wir berichteten) wieder aufgegriffen. Nach grundsätzlicher Prüfung der Machbarkeit hatte er den Turm als Spenden- und Geschenkeprojekt für seinen Geburtstag vorgeschlagen. Das Ergebnis war ein stolzer Betrag in Höhe von 15 800 Euro, ein erster Finanzierungsansatz zur Realisierung, wie es jetzt in einer Pressemitteilung heißt.Die Verfolgung dieser Idee, einen weiteren touristischen Baustein zu schaffen, führte zu den Aktivitäten, die Premiumwanderwege Mühlenpfad und Steinbachpfad voranzutreiben, so heißt es weiter. Gleichzeitig hat die Nachbarkommune mit dem Brunnenpfad und Schauinslandweg ebenfalls zwei Premiumwege geschaffen. Am Schnittpunkt der Premiumwanderwege Steinbachpfad und Schauinslandweg reifte die Überlegung, als "touristische Möblierung" einen Aussichtsturm zu errichten.

Grandioses Panorama

Es handelt sich hierbei um den höchsten Punkt des Betzelhübels mit 428 Metern über dem Meeresspiegel. Auf einer etwa 20 Meter hohen Plattform würde sich dann dem Auge ein grandioser Panoramablick, ein Rundblick über große Teile des Saarlandes und Teile von Rheinland-Pfalz erschließen. Am Ort des Aussichtsturmes würde den Wanderern eine Pause angeboten werden, Holztische und Bänke sollen zum Verweilen einladen, zur Vesper oder zum Ausruhen. Die Turmbesteigung soll ein Höhepunkt sein, besonders ein Abenteuer für Kinder.

Ziel ist es, mit diesem Aussichtsturm ein attraktives Wanderziel für Jung und Alt anzubieten und damit einen weiteren Baustein für eine positive touristische Entwicklung der Stadt mit seiner wunderschönen Naturlandschaft zu schaffen. Der Aussichtsturm Betzelhübel soll also ein Bürgerturm werden, aber gleichzeitig auch eine touristische Attraktion darstellen. Er ist zudem auch ein Kunstobjekt und wirkt weit über die Grenzen hinaus.

Der Startpunkt der Mountainbike-Strecke Flowtrail sei bewusst am Standort "Aussichtsturm" gewählt wurde.

Projekt ist ausgeschrieben

Ursprünglich sollte eine Holzkonstruktion, gebaut durch die Arbeitslosenselbsthilfe für insgesamt 200 000 Euro, den Turm bilden, inzwischen soll es Alu mit Fundament für 250 000 Euro sein. Mittlerweile, so heißt es weiter, ist die Baugenehmigung erteilt, die Ausschreibung erfolgt. Zugesagt sind an Zuschüssen und Zuwendungen 171 000 Euro, private Spenden (bei der Stadt eingegangen) 21 726 Euro, private Spenden des Heimat- und Verkehrsvereins 6000 Euro, Spende Geburtstag Rödle 15 800 Euro, Beitrag Stadt 5000 Euro. Zu den 219 526 Euro kommt eine Sachspende fürs Fundament über 20 000 bis 30 000 Euro. Der Heimat- und Verkehrsvereins setzt seine Aktion fort, Spender für die Stufen, die Podeste und Geländerteile zu werben, die dann ein Namensschild des Spenders tragen. red

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