Jahres-Bilanz des Saar-Antisemitismus-Beauftragten Keine Gewalttaten gegen Juden im Saarland

Saarbrücken · Roland Rixecker zieht nach einem Jahr als Beauftragter für das jüdische Leben im Saarland eine positive Bilanz seiner Arbeit.

 (Symbolbild)

(Symbolbild)

Foto: dpa/Paul Zinken

Der erste Beauftragte für das jüdische Leben im Saarland und den Kampf gegen Antisemitismus, der Verfassungsgerichtshof-Präsident Professor Roland Rixecker (SPD, 68) ist seit einem Jahr im Amt. Im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung hat er jetzt eine positive Bilanz des ersten Amtsjahres gezogen. Angesichts des antisemitischen Attentats auf die Synagoge in Halle, wo im Oktober 2019 zwei Menschen ermordet wurden, könne er sagen: „Die Synagoge in Saarbrücken ist besonders sicher.“ Im Saarland sei man für solche etwaigen Angriffe in einer guten Position. „Alles was man tun kann, ist getan“, erklärte Rixecker. Er sei selbst kürzlich beim jüdischen Chanukka-Fest und bei der Gedenkveranstaltung an die NS-Verbrechen der Reichspogromnacht 1938 im November 2019 anwesend gewesen. „Es gab da eine hinreichende polizeiliche Absicherung“, sagte der Antisemitismus-Beauftragte des Saarlandes.