Professionelle Unterstützung bei der häuslichen Pflege notwendig

St. Wendel. Mit einem festlichen Gottesdienst, zelebriert vom Vorsitzenden des Saarbrücker Caritasverbandes, Pfarrer Rudolf Dillschneider, und mit einer Feierstunde im Alsfassener Kulturzentrum hat das St. Wendeler Altenhilfe-Qualifikationszentrum (AQZ) der Caritas sein 30-jähriges Bestehen gefeiert

 Ernst Neff berichtet im Alsfasser Kulturzentrum über die Geschichte des Altenhilfe-Qualifikations-Zentrums. Foto: SZ

Ernst Neff berichtet im Alsfasser Kulturzentrum über die Geschichte des Altenhilfe-Qualifikations-Zentrums. Foto: SZ

St. Wendel. Mit einem festlichen Gottesdienst, zelebriert vom Vorsitzenden des Saarbrücker Caritasverbandes, Pfarrer Rudolf Dillschneider, und mit einer Feierstunde im Alsfassener Kulturzentrum hat das St. Wendeler Altenhilfe-Qualifikationszentrum (AQZ) der Caritas sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Unter den Gästen, die der Saarbrücker Caritasdirektor Johannes Simon begrüßen konnte, waren auch der saarländische Sozialminister Gerhard Vigener, der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald und die Caritasdirektorin der Diözese Trier, Birgit Kugel. "Den vielfältigen Bedürfnissen und Wünschen älterer pflegebedürftiger Menschen gerecht werden und Hilfestellungen geben, wo diese notwendig sind, ist eine der schwierigsten und anspruchsvollsten Aufgaben unserer Gesellschaft", sagte Johannes Simon in seiner Festansprache. Das AQZ in St. Wendel leiste seit dreißig Jahren mit seinen Angeboten zur Ausbildung und zur Weiterqualifizierung und außerdem mit einer Fülle von berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildungen einen wichtigen Beitrag. Angesichts der demografischen Entwicklung sei sicher, dass die Anzahl der Älteren und Hochbetagten auch in Zukunft ansteige. Medizinische Fortschritte und Entwicklungen ermöglichten heute Behandlungen und Operationen, die noch vor einigen Jahren nicht denkbar waren, sagte der Redner.Ernst Neff, der Leiter des AQZ, stellte fest: "Neben den Sozialstationen haben sich im Lauf der Zeit, vor allem nach der Einführung der Pflegeversicherung, eine Fülle von neuen Angeboten sowie Wohnformen und Dienste für ältere Menschen entwickelt." Viele Angehörige seien mit der Pflege und Betreuung von alten, besonders aber von hilfsbedürftigen Menschen überfordert. Sie bräuchten professionelle Hilfe. Neff betonte weiter, dass jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch das Recht auf eine Unterstützung habe, um ein möglichst selbstbestimmtes und selbstständiges Leben führen zu können. Die Zukunft, die Professionalität und die Qualität der Altenpflege zu sichern, sei das Anliegen der Caritas. Aus all diesen Gründen entwickele das Altenhilfe-Qualifikations-Zentrum ständig neue Angebote zur Fort- und Weiterbildung. Im Laufe der 30 Jahre des Bestehens der Schule haben in 33 Kursen mehr als 1000 Frauen und Männer ihren Abschluss zum Altenpfleger oder zum Altenpflegehelfer gemacht. Aktuell sind im Zentrum rund 95 Schülerinnen und Schüler in der Ausbildung. gtr

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