Probleme bei Merziger Trinkwasserversorgung

Merzig. In Merzig gibt es seit gestern Probleme mit der Trinkwasserversorgung aus dem Hochbehälter Gipsberg. Die Ursache dafür steht nach Aussagen des Geschäftsführers der Merziger Stadtwerke, Daniel Barth, noch nicht fest, eine Gefahr für die Gesundheit schließt er jedoch aus. Gestern Morgen hatten sich Anwohner bei den Stadtwerken beschwert

Merzig. In Merzig gibt es seit gestern Probleme mit der Trinkwasserversorgung aus dem Hochbehälter Gipsberg. Die Ursache dafür steht nach Aussagen des Geschäftsführers der Merziger Stadtwerke, Daniel Barth, noch nicht fest, eine Gefahr für die Gesundheit schließt er jedoch aus. Gestern Morgen hatten sich Anwohner bei den Stadtwerken beschwert. Der Anlass: ein erdiger Geruch und Geschmack des Trinkwassers aus dem Hochbehälter Gipsberg, der rund 1000 Haushalte aus folgenden Stadtteilen versorgt: das Wohngebiet Gipsberg, Merchingen und Bietzen. Zudem Harlingen, Menningen, Harlinger Weg und das Gewerbegebiet Marbach. "Eine Verunreinigung von außen ist ausgeschlossen, sie muss aus dem Behälter kommen", sagt Stadtwerke-Chef Barth, der sich zusammen mit dem Gesundheitsamt vor Ort ein Bild machte. Dabei wurden auch Proben für Laboruntersuchungen entnommen. Erste Ergebnisse werden für den heutigen Donnerstag erwartet. Die Stadtwerke haben nun die betroffene Kammer des Hochbehälters Gipsberg vom Netz genommen, durch eine zweite, unbedenkliche Kammer wird das Gebiet weiter mit Wasser versorgt. Zudem wurde das Hauptnetz durchgespült.Obwohl die Stadtwerke eine Gefahr für die Gesundheit ausschließen, raten sie davon ab, das Wasser aus der Leitung zum Kochen zu verwenden oder zu trinken. Besser sei Wasser aus Flaschen. Zudem sollen die betroffenen Merziger die Wasserhähne aufdrehen, um die Leitungen auch in jedem Haushalt durchzuspülen. Nach Aussagen von Geschäftsführer Daniel Barth versuchten die Stadtwerke, die betroffenen Einwohner mit Handzetteln, Lautsprecher- und Rundfunkruchsagen zu erreichen. In unserer Redaktion gingen jedoch Beschwerden von Bürgern aus den verschiedenen Stadteilen ein: Handzettel seien nur vereinzelt in den Straßen gelegen und Lautsprecherdurchsagen nicht zu hören gewesen. baliGenauere Informationen bei den Stadtwerken Merzig, Tel. (068 61) 7006100.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort