Privater Investor für Kindergarten im Warndtdorf?

Dorf im Warndt. Ein kleiner, aber sehr interessierter Kreis traf sich am Freitagabend im Pfarrsaal in Dorf im Warndt, um aus erster Hand etwas über die Chancen für einen zeitnahen Neubau des örtlichen Kindergartens zu erfahren. Eingeladen hatte Liane Tilly-Balz, Bürgermeisterkandidatin der Freien Wähler

Dorf im Warndt. Ein kleiner, aber sehr interessierter Kreis traf sich am Freitagabend im Pfarrsaal in Dorf im Warndt, um aus erster Hand etwas über die Chancen für einen zeitnahen Neubau des örtlichen Kindergartens zu erfahren. Eingeladen hatte Liane Tilly-Balz, Bürgermeisterkandidatin der Freien Wähler. Sie tritt für einen Neubau ein - und hat einen privaten Investor für diese Idee gewonnen: Daniel Dilger, Immobilien-Profi aus Saarbrücken. Der alte Kindergarten, so Tilly-Balz, könne nur mit großem Aufwand saniert werden. Für einen Neubau gebe es ein Grundstück gegenüber dem Schulhof zwischen der Knappenstraße, der L 278 und An der Friedenseiche, das die Eigentümerin der Barbara-Siedlung, die Stiftung Wohnungsbau der Bergarbeiter, für diesen Zweck bereithalte. Auch die Finanzierung sei eigentlich in trockenen Tüchern, ständen doch für die Kindertagesstätte mit 75 Plätzen (drei Gruppen) und die 20 Krippenplätze (zwei Gruppen) insgesamt zwei Millionen Euro Fördergeld zur Verfügung. Genau diesen Betrag hat das Saarlouiser Architekturbüro Becker und Wender als Kostenvolumen ab Bodenplatte für den Neubau ausgerechnet. Laut Gemeinderatsbeschluss werde dieser Kindergarten, so Tilly-Balz, auch auf jeden Fall gebaut, jedoch erst nach dem Kindergarten in Naßweiler. Positive Signale für den Neubau in Dorf im Warndt habe bereits das Bistum Trier gesendet. Und die Gemeinde wolle mit dem bereitstehenden Investor noch vor der Bürgermeisterwahl Gespräche führen. Breite Zustimmung erfuhr im Bürgergespräch die Vorstellung der Baupläne durch Thomas Becker und Albert Wender. In Holzrahmenbauweise soll das neue Kinderhaus entstehen, mit Pultdächern für den Einsatz von Photovoltaik. Eile sei geboten, erklärte Tilly-Balz, denn die Fördermittel müssten noch in diesem Jahr beantragt werden. hla

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