Ballweiler. Nico Lalla, Spielertrainer des VfL Primstal, strahlte am Montagabend auf dem Sportplatz der DJK Ballweiler-Wecklingen bis über beide Ohren. Seine Elf hatte soeben mit 4:1 (2:1) bei der heimischen DJK gewonnen - einem direkten Verfolger im Aufstiegsrennen. Durch den Erfolg vor 200 Zuschauern haben die Schwarz-Roten jetzt auf Aufstiegsplatz zwei vier Punkte Vorsprung auf den neuen Dritten, den FV Diefflen. Ballweiler-Wecklingen liegt mit fünf Zählern weniger als der VfL auf Rang vier. "Eine Vorentscheidung war dies noch nicht, aber ein Riesenschritt in Richtung Saarlandliga", freute sich Lalla.Dass seiner Elf das gelang, daran hatte Lalla selbst großen Anteil. Denn der Spielertrainer sorgte selbst für das 1:0 und das 2:0 des VfL, das 3:1 durch André Kunrath bereitete er vor. Zum ersten Mal schlug Lalla nach 32 Minuten zu. Kunrath verlängerte einen weiten Abschlag von Torhüter Frank Schmidt zu ihm. Anschließend überlupfte Lalla den herauseilenden DJK-Schlussmann Manuel Becker zum Führungstreffer für seine Elf. Keine 120 Sekunden später ließ der Spielertrainer zwei Gegner stehen und schoss zum 0:2 ein. Fast mit dem Pausenpfiff kamen die Gastgeber durch Torjäger Christian Esser zum Anschlusstreffer. Primstal ließ sich von diesem aber nicht aus dem Konzept bringen. In der 58. Minute gab es eine Ecke für die Schwarz-Roten. Lalla brachte den Ball vors Tor und Kunrath köpfte wuchtig ein. In der Schlussminute erhöhte Michael Arm sogar noch auf 4:1 für Primstal. "Der Sieg von uns war auch in dieser Höhe verdient", urteilte Lalla nach dem Schlusspfiff. Verdient war er vor allem, weil seine Mannschaft in der Defensive wenig zuließ und bei schnellen Gegenstößen immer wieder für Gefahr sorgte. "Ich bin von meiner Mannschaft mächtig enttäuscht", meinte Ballweilers Trainer Heinz Henkes.

Nicht so gut wie für Primstal lief es für den FC Freisen. Der FCF verlor beim FV Diefflen mit 0:5 (0:1). Damit haben die Blau-Weißen bei acht Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz den Ligaverbleib noch nicht sicher in der Tasche. sem