Primeurs mit junger Kunst

Saarbrücken/Forbach. Heute beginnt Primeurs, das Festival frankophoner Gegenwartsdramatik. Bereits zum vierten Mal veranstalten das Saarländische Staatstheater, SR2 Kulturradio, die Forbacher Nationalbühne Le Carreau und das Institut français dieses Festival, das eine Art Fundgrube für zeitgenössische Theatertexte ist. Erstmals geht Primeurs in diesem Jahr über die Grenze

Saarbrücken/Forbach. Heute beginnt Primeurs, das Festival frankophoner Gegenwartsdramatik. Bereits zum vierten Mal veranstalten das Saarländische Staatstheater, SR2 Kulturradio, die Forbacher Nationalbühne Le Carreau und das Institut français dieses Festival, das eine Art Fundgrube für zeitgenössische Theatertexte ist. Erstmals geht Primeurs in diesem Jahr über die Grenze. Die Eröffnung ist am heutigen Mittwoch, 20 Uhr, im Le Carreau in Forbach mit der Werkstattinszenierung von Christophe Pellets Stück "Erich von Stroheim" (in deutscher Sprache). Bis 20. November geht es dann in bewährter Form mit Live-Hörspielen, Werkstattinszenierungen und szenischen Lesungen in der Alten Feuerwache weiter. Im Primeurs-Wettbewerb stehen sechs Theatertexte, die bisher auf deutschsprachigen Bühnen noch nicht zu sehen waren. Die Bandbreite reicht dabei vom Performancetext aus dem Libanon zum "récit théâtral" aus Québec, vom anarchistischen Jugendtheater hin zum großen, verdichteten Drama aus Frankreich. Eine fünfköpfige Publikumsjury verleiht am letzten Tag des Festivals wieder den "Primeurs"-Autorenpreis, der mit 3000 Euro dotiert ist und vom SR und vom Staatstheater mit der Unterstützung der Freunde des Staatstheaters gestiftet wird.Besonders ausgebaut ist in diesem Jahr auch das Rahmenprogramm. Erstmals gibt es einen Festivalclub mit abendlichen Konzerten. In der Sparte4 (Eisenbahnstraße) tritt am Donnerstag, ab 21.30 Uhr, Cloé de Trèfle auf, am Freitag spielt Mell und am Samstag Orwell. redwww.theater-saarbruecken.de

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