Presbyterium setzt weiter auf evangelischen Kindergarten

Der Haussegen hängt offenbar wieder gerade bei den Protestanten in der Kirchengemeinde Völklingn-Warndt. Das Presbyterium hat nun die Sanierung des Kindergartens im Gemeindehaus in Fürstenhausen eingeleitet.

 Soll nun renoviert werden: der Kindergarten im evangelischen Gemeindehaus in Fürstenhausen. Foto: Jenal

Soll nun renoviert werden: der Kindergarten im evangelischen Gemeindehaus in Fürstenhausen. Foto: Jenal

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Wehrden/Geislautern. Rund 50 Protestanten informierten sich am Sonntag über die neuesten Entwicklungen in der Evangelischen Kirchengemeinde Völklingen-Warndt. Die Versammlung in den Gemeinderäumen der Auferstehungskirche Wehrden/Geislautern verlief in sachlicher und entspannter Atmosphäre.

Zu Beginn präsentierte Uschi Malter, die Vorsitzende des Presbyteriums, Fotos vom Kindergarten in Fürstenhausen. In den Sommerferien wurden dort Malerarbeiten durchgeführt. Ein Sanierungskonzept wurde dem Jugendamt vorgelegt. Eine Stellungnahme, erklärte Malter, liege aber noch nicht vor. Im Januar 2014 tritt der Kindergarten dem Verbund evangelischer Kindertageseinrichtungen im Saarland bei. Dadurch wird das Presbyterium von Verwaltungsaufgaben entlastet.

Baukirchmeisterin Andrea Geib erläuterte, dass für das Fürstenhausener Pfarrhaus und das Gemeindezentrum in Großrosseln Wertgutachten erstellt wurden. Jetzt warten die Verantwortlichen ab, ob sich Kaufinteressenten melden. Finanzkirchmeisterin Friederike Metz berichtete, dass der Haushaltsabschluss 2012 noch nicht vorliege. Die bisherigen Zahlen deuteten aber darauf hin, dass man nicht mit einem Defizit abschließen werde.

Pfarrerin Inge Wiehle hat die Kirchengemeinde bereits Ende Mai verlassen. Die Stelle, erklärte Uschi Malter, wurde ausgeschrieben. Bis sie wiederbesetzt ist, wird Pfarrerin Daniela Loster von Gerd Hampel unterstützt. Der Pfarrer mit besonderem Auftrag ist mit 37,5 Prozent einer Vollzeitstelle tätig.

Am Ende der rund 45-minütigen Gemeindeversammlung teilte die Vorsitzende des Presbyteriums mit, dass für den Second-Hand-Shop "De Lade", der früher im Gemeindezentrum Großrosseln beheimatet war, ein neues Domizil gefunden wurde. Der Kleiderladen, der seit über einem Jahr geschlossen ist, wird künftig im ehemaligen Kindergartengebäude in Naßweiler untergebracht. Bis zur Wiedereröffnung wird es aber noch etwas dauern. Zunächst, erklärte Malter, müsse die Großrosseler Zivilgemeinde die Räumlichkeiten herrichten.

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