Presbyterium geht in Klausur

Völklingen. Das Presbyterium der Kirchengemeinde Völklingen-Warndt hat in seiner mit Spannung erwarteten Sitzung am Dienstagabend keine Entscheidung über einen Neubau des evangelischen Kindergartens in Fürstenhausen getroffen. Vorsitzende Uschi Malter sagte gestern auf Anfrage unserer Zeitung, die weitere Beratung werde bei einer Klausurtagung des Presbyteriums Anfang Februar stattfinden

 Der Kurs des Presbyteriums läuft auf die Erarbeitung eines Gemeindekonzeptes hinaus, wie es Kritiker am Kindergartenprojekt bereits bei einer Demonstration im September 2012 vor der Sitzung des damaligen Bevollmächtigtenausschusses forderten. SZ- Archivfoto: Becker & Bredel

Der Kurs des Presbyteriums läuft auf die Erarbeitung eines Gemeindekonzeptes hinaus, wie es Kritiker am Kindergartenprojekt bereits bei einer Demonstration im September 2012 vor der Sitzung des damaligen Bevollmächtigtenausschusses forderten. SZ- Archivfoto: Becker & Bredel

Völklingen. Das Presbyterium der Kirchengemeinde Völklingen-Warndt hat in seiner mit Spannung erwarteten Sitzung am Dienstagabend keine Entscheidung über einen Neubau des evangelischen Kindergartens in Fürstenhausen getroffen. Vorsitzende Uschi Malter sagte gestern auf Anfrage unserer Zeitung, die weitere Beratung werde bei einer Klausurtagung des Presbyteriums Anfang Februar stattfinden. Dort wolle man sich über ein Gesamtkonzept für die Zukunft nach der vollzogenen Fusion der drei Kirchengemeinden unterhalten, wobei der Kindergarten eines von vielen Themen darstelle. Die neue Gemeinde Völklingen-Warndt, so Malter, habe 5500 Mitglieder, von denen rund 500 in Fürstenhausen lebten.Malter wies Behauptungen zurück, dass in Sachen Neubau Entscheidungs- und Handlungsdruck bestehe. Sie habe sich persönlich in den zuständigen Ministerien in Saarbrücken informiert. Demnach sei das Fortbestehen der ("unbefristeten") Betriebserlaubnis auch nicht an einen Neubau gekoppelt. Auch die Zuschüsse verfielen nicht, wenn nicht sofort gebaut werde. Bei den Geldern, die vom Land aus zur Verfügung gestellt worden seien, gebe es kein Enddatum, bevor die angestrebte Betreuungsquote von 35 Prozent erreicht sei.

Für gestern Abend hatte der CDU-Ortsverband Fürstenhausen zu einem Bürgergespräch zum Thema Kindergarten ins evangelische Gemeindehaus Fürstenhausen eingeladen. Wie Vorsitzende Gisela Rink sagte, wollte man hier Solidarität mit Eltern und Personal bekunden. Malter vermerkte hierzu, Evangelische Frauenhilfe und Vorschulausschuss seien bereits in persönlichen Gesprächen vom Presbyterium über den Stand der Dinge informiert worden. er

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