Präparierter toter Wolf spielt Hauptrolle in Gerichtsprozess

Montabaur. Im Prozess um den tödlichen Schuss auf einen Wolf im Westerwald spielt am 17. Januar das inzwischen präparierte Tier eine Hauptrolle. "Der Wolf wird als Augenscheinseinnahme-Objekt eingeführt", sagte Gerichtsdirektor Reiner Rühmann nach der Fortsetzung der Verhandlung am Freitag vor dem Amtsgericht in Montabaur

Montabaur. Im Prozess um den tödlichen Schuss auf einen Wolf im Westerwald spielt am 17. Januar das inzwischen präparierte Tier eine Hauptrolle. "Der Wolf wird als Augenscheinseinnahme-Objekt eingeführt", sagte Gerichtsdirektor Reiner Rühmann nach der Fortsetzung der Verhandlung am Freitag vor dem Amtsgericht in Montabaur.Ein Jäger hatte den Wolf im April nach eigener Aussage erschossen, weil er ihn für einen Schäferhund hielt, der zwei Rehe verfolgt habe. Im Juli kassierte er dafür einen Strafbefehl von 2500 Euro. Dagegen legte der Jäger aus dem Raum Köln Einspruch ein. Wahrscheinlich hatte er den ersten Wolf seit 123 Jahren im heutigen Rheinland-Pfalz getötet. dpa

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