Positive Bilanz: Weniger Unfälle

Lebach/Schmelz/Saarwellingen. Schaut man sich die Zahlen der Verkehrsunfälle von 2010 und 2011 an, fällt auf, dass die Zahl der Verkehrsunfälle insgesamt in Lebach, Schmelz und Saarwellingen zurückgegangen ist. Während in Schmelz die häufigste Ursache bei Unfällen mit Personenschäden Alkohol ist, sind die Unfälle in Lebach auf zu geringen Abstand zurückzuführen

Lebach/Schmelz/Saarwellingen. Schaut man sich die Zahlen der Verkehrsunfälle von 2010 und 2011 an, fällt auf, dass die Zahl der Verkehrsunfälle insgesamt in Lebach, Schmelz und Saarwellingen zurückgegangen ist. Während in Schmelz die häufigste Ursache bei Unfällen mit Personenschäden Alkohol ist, sind die Unfälle in Lebach auf zu geringen Abstand zurückzuführen. In Saarwellingen dagegen sind 20 Prozent der Unfälle auf missachtete Vorfahrt zurückzuführen.Was auffällt: Die Altersgruppe der 18 bis 24-Jährigen ist in Lebach und Schmelz am meisten an den Unfällen beteiligt, in Saarwellingen hält sich die Gruppe der so genannten Fahranfänger mit der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen in etwa die Waage. In Schmelz ist die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss im Jahr 2011 auf zehn angestiegen. 2010 waren es nur acht. In Lebach dagegen 2011 vier weniger, die unter Alkoholeinfluss passiert sind.

Markant dagegen ist Saarwellingen: Hier ist die Zahl der Alkohol-Verkehrsunfälle von drei auf acht gestiegen, fast dreimal soviel. Anhand der Daten werde man reagieren, erläutert Polizeihauptkommissar Wolfgang Barbian, Leiter der PI Lebach, hier sei mit erhöhten Verkehrskontrollen zu rechnen.

Im Bereich der Polizeiinspektion Lebach gab es 2011 insgesamt 1169 Unfälle (1263 in 2010), das sind 84 Unfälle weniger (acht Prozent weniger), darunter ein Verkehrsunfall mit Todesfolge.

Die Unfallhäufungsstellen erläuterte Christian Schmitt, Hauptkommissar und stellvertretender Leiter der PI Lebach. In Lebach in der Tholeyer Straße passieren sehr viele Unfälle mit geringem Sachschaden. "Die Fahrbahn ist hier sehr eng, da beidseitig geparkt werden darf." Eine Lösung sieht er hier kaum, denn in diesem Bereich ist bereits eine Geschwindigkeit von 30 km/h eingerichtet.

Eine weitere Gefahrenstelle besteht auf der B 286 im Bereich des Krankenhauses. Hier vor allem im Kurvenbereich. Acht Unfälle mit Schwerverletzten gab es 2011, eine Lösung sei vom Landesbetrieb für Straßenbau geplant, möglicherweise durch eine dritte Spur, sodass die S-Kurve dann wegfallen würde, mutmaßt Schmitt.

In Schmelz liegt der Schwerpunkt vor allem auf den Wildunfällen. Hier insbesondere auf der L 145 ab Ortsausgang Schmelz von Limbach kommend, und auf der B 268 von Schattertriesch in Richtung Schmelz. Eine Lösung habe man hier nicht parat.

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