Sulzbach. Die Bilder von Elisabeth Weiland wurden in vielen Ausstellungen, unter anderem auch in Frankreich, dem kunstinteressierten Publikum vorgestellt. "Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, Elisabeth Weiland für eine Ausstellung in Sulzbach zu gewinnen", erklärte Jörg Bier, der Leiter der Sulzbacher Volkshochschule bei der Eröffnung. VHS und Kulturamt sind die Veranstalter. Er freue sich über die große Resonanz, so Bier, und sprach von ausdrucksstarken Bildern. "Mit ihren Porträts will Weiland hinter die Fassade sehen, will Gefühle, Stimmungen und Emotionen rüberbringen", erklärte die Sulzbacher Künstlerin Dagmar Günther in der Laudatio auf die Kollegin aus Überherrn. Sie schaffe es mit reduzierten Mitteln, den Betrachter in die Köpfe der Menschen blicken zu lassen, ohne ihn durch überflüssige Elemente abzulenken. Eindrücke und Stimmungen, so Günther, halte Elisabeth Weiland auch bei ihren Landschaftsbildern fest. Für ihre Themenbilder bekomme sie Anregungen von außen. Das könne beispielsweise ein Ereignis sein, ein Gedicht, eine Melodie oder ein Lied, das sie verarbeite. Diese Bilder veränderten sich während der Entstehungsphase. Eine vage Vorstellung nehme Gestalt an, verändere sich mit dem Arbeitsprozess. Das könne man in den Bildern auch beobachten. Uwe Brandt (Klavier), der Leiter der Musikschule Sulzbach-/Fischbachtal, umrahmte die Ausstellungseröffnung musikalisch. redDie Ausstellung im Salzbrunnenhaus (bis 5. Dezember) ist montags, dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.