Lebach. Rennfahrer Manuel Lauck (Foto: Jan Brucke/VLN) ist in dieser Saison irgendwie vom Pech verfolgt. Beim sechsten von zehn Läufen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring sorgte erneut eine unverschuldete Kollision beim Überrunden für das frühe Aus des Lebachers und seines Teamkollegen Michael Illbruck (München). "Uns fehlt einfach das Glück", haderte Lauck. "Vom Tempo her sind wir immer vorne dabei, diesmal hätten wir sogar gewinnen können."Bei widrigen Bedingungen mit immer wieder einsetzendem Regen hatte Lauck im Training zunächst mit der drittbesten Zeit aufhorchen lassen. Beim Start saß dann erstmals in dieser Saison Teamkollege Michael Illbruck am Steuer des grün-weißen Pinta-Porsche - auch weil sich Lauck wegen einer Operation zwei Wochen zuvor noch etwas schonen wollte.

Souverän hielt sich Illbruck aus dem Getümmel in den ersten Kurven heraus und reihte sich als Fünfter im Feld ein - bis es in der dritten Runde beim Einbiegen auf die Nordschleife zur folgenschweren Kollision kam. Beim Überrunden traf ein langsamer Konkurrent das Hinterrad des Porsche. "Im Prinzip war ich schon an dem Auto vorbei, als es mich dann doch noch getroffen hat. Ich hätte wirklich nichts anderes machen können", ärgerte sich der Münchner, der auch Teamchef ist. An der Box stellten die Mechaniker einen gebrochenen Radträger fest - das Aus und Höhepunkt der Pechsträhne des Pinta-Teams. Bereits Anfang Juni hatte ein überrundeter Mini den Porsche in einen Unfall verwickelt. Das Auto war danach nicht mehr zu reparieren. In drei weiteren Rennen hatten technische Probleme für Ärger gesorgt. Beste Platzierung ist daher ein zehnter Platz. Nächster Saisonlauf ist nun das Sechs-Stunden-Rennen am Samstag, 27. August. wip