Beamte aus dem Saarland in Kusel erschossen Bewegende Traueranzeige für erschossenen Polizisten: Fußball-Verein trauert um aktiven Spieler
Nachdem zwei Polizisten aus dem Saarland in Kusel erschossen wurden, ist die Trauer groß. Der Fußballverein FC Freisen hat eine bewegende Traueranzeige veröffentlicht.
Eine Polizeistreife hält nachts auf einer Landstraße bei Kusel ein Auto an. Eine Routinekontrolle. Eigentlich. Doch kurz darauf fallen Schüsse, die zwei jungen Polizisten sind tot.
Beide, die 24 Jahre alte Polizeianwärterin und der 29 Jahre alte Oberkommissar, stammen aus dem Saarland. Sie aus Homburg, er aus Freisen. Beide leben direkt hinter der saarländischen Grenze.
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Wie sehr sie im Saarland verwurzelt waren, wie viele Menschen zurückbleiben und trauern, zeigt die Anteilnahme, die zeitnah nach dem Vorfall öffentlich wird. Der 29-jährige Beamte war aktiver Fußballspieler. „Die saarländische Fußballfamilie ist tief bestürzt und unglaublich traurig. Der ermordete Polizist war aktiver Fußballspieler des FC Freisen“, heißt es in einem Statement des Saarländischen Fußballverbandes. SFV-Präsident Heribert Ohlmann: „Wir sind in Gedanken bei den Familien und Freunden der getöteten Polizisten.“
Trauer beim FC Freisen um aktiven Fußballspieler
Der FC Freisen selbst veröffentlichte noch am frühen Abend eine persönliche Traueranzeige auf Facebook für seinen aktiven Fußballspieler. „Der Mensch, mit dem wir kickten, lachten und Freundschaft schlossen, er ist nicht mehr da … aus dem Leben, aus unserer Mitte, aber nicht aus unseren Herzen und unserem Team gerissen …“, steht da.
„Denn er wird in jeder Kabine, bei jedem Spiel, auf jedem Sportplatz bei uns sein, weil wir jedes Mal, wenn wir auflaufen, jedes Mal, wenn wir einen Sieg feiern und wegen einer Niederlage enttäuscht sein werden, jedes Mal, wenn wir das Glas erheben, an dich denken werden.“