Polizei: Wildwechsel sind stets eine Gefahr
Merzig-Wadern. Seit einigen Tagen spüren wir es deutlich: Es wird früher dunkel, Nebel liegt morgens und abends auf den Feldern, die Sicht ist behindert. Das ist auch die Zeit, in der es verstärkt zu Wildunfällen kommt, warnt die Waderner Polizei. Insbesondere seien es Rehe und Wildschweine, die unvermittelt über die Straße wechselten
Merzig-Wadern. Seit einigen Tagen spüren wir es deutlich: Es wird früher dunkel, Nebel liegt morgens und abends auf den Feldern, die Sicht ist behindert. Das ist auch die Zeit, in der es verstärkt zu Wildunfällen kommt, warnt die Waderner Polizei.Insbesondere seien es Rehe und Wildschweine, die unvermittelt über die Straße wechselten. Man sollte diese Gefahr bei Dämmerung bedenken und angepasst fahren, denn die Unfallstatistiken der letzten Jahre in Deutschland sprechen jährlich von rund 20 bis 30 Toten und 3000 Schwerverletzten allein bei Wildunfällen. Der Tipp der Polizei: Es ist unbedingt erforderlich, in gefährdeten Gebieten - vor allem im Bereich Wald und Feld - die Geschwindigkeit zu verringern, Abstände einzuhalten und stets bremsbereit zu sein. Erscheine das Wild im Sichtfeld, gelte: bremsen, hupen, abblenden.
Und wenn doch plötzlich ein Tier vor dem Fahrzeug steht, gelte die eiserne Regel: Menschenleben geht vor Tierleben.
Vorsicht sei auch bei verletzten Tieren geboten. Diese könnten sehr gefährlich sein. Anfassen ist - so der Tipp der Polizei - unter allen Umständen zu vermeiden. Krankheiten könnten übertragen werden.
Es bestehe die Gefahr, dass ein verletztes Tiere aggressiv wird. Ein verendetes Tier dürfe nicht abtransportiert werden. Dies sei Wilderei und strafbar.
In jedem Fall sollte ein Wildunfall bei der nächsten Polizei- oder Forstdienststelle gemeldet werden. hrs