Polizei warnt vor falschen Mahnungen einer Inkassofirma

St. Ingbert. Fast schon alltäglich ist es laut Polizei, dass Kriminelle versuchen, durch bedrohlich wirkende Schreiben die Bevölkerung zur Zahlung irgendwelcher Geldsummen zu veranlassen. Als angebliches Inkassounternehmen wird den Menschen gleich eine "Letzte Mahnung" zugesandt, ohne das jemals überhaupt eine Rechnung verschickt wurde

St. Ingbert. Fast schon alltäglich ist es laut Polizei, dass Kriminelle versuchen, durch bedrohlich wirkende Schreiben die Bevölkerung zur Zahlung irgendwelcher Geldsummen zu veranlassen. Als angebliches Inkassounternehmen wird den Menschen gleich eine "Letzte Mahnung" zugesandt, ohne das jemals überhaupt eine Rechnung verschickt wurde. Gedroht und eingeschüchtert wird im Falle der Nichtzahlung gleichzeitig mit sofortiger Zwangsvollstreckung durch einen Gerichtsvollzieher, Pfändung von Lohn, Arbeitslosengeld, Rente, Bankguthaben oder Versicherungen sowie der Eintragung in Schuldnerverzeichnisse. So haben sich am Montag dieser Woche mehrere St. Ingberter an die Polizei gewandt, nachdem ihnen ein solches Schreiben zugegangen ist. Absender ist diesmal die angebliche "Germania Inkasso Dezernat AG", die für die ebenso angebliche Teilnahme an Gewinnspielen der Firma EuroWin, ETM Medien Marketing, mit harschen Worten 108,40 Euro einfordert. In allen Fällen wurde Strafanzeige wegen versuchten Betruges erstattet. Die Polizei rät, solche Schreiben eingehend und ruhig zu prüfen. Bei einer Nichtteilnahme an einem Gewinnspiel braucht auch nicht gezahlt zu werden. Betroffenen wird ein Widerspruchsschreiben an den Absender empfohlen, ein Musterschreiben hierfür findet sich unter www.vz-saar.de im Internet. red

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