Großübung Polizei und Kliniken proben Terror-Ernstfall

Saarbrücken · Simuliert wird eine Geiselnahme bei einem Schulfest – laut Landesregierung die erste Übung dieser Art.

 (Symbolbild)

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Foto: BeckerBredel

Polizei, Rettungsdienst und vier saarländische Krankenhäuser üben am Samstag den Einsatz im Falle eines Terroranschlags mit Toten und zahlreichen Verletzten. Nach Angaben des Innen- und des Gesundheitsministeriums handelt es sich um die erste Übung dieser Art im Saarland.

Das Übungsszenario „Terroranschlag mit einem Massenanfall von Verletzten“ sieht vor, dass es am Illtal-Gymnasium in Illingen zu einer Geiselnahme bei einem Schulfest kommt. Noch während die Täter um sich schießen und Menschen verletzen und töten, werden Streifenbeamte, die Operative Einheit Saarland (OpE) und das Spezialeinsatzkommando (SEK) in das Gebäude eindringen, Verletzte retten und gegen die Täter vorgehen. Im Szenario drohen die Geiselnehmer damit, ihre Geiseln zu erschießen. Der Einsatz endet mit einem finalen Rettungsschuss mit anschließendem Zugriff auf die Täter.

Während des Einsatzes soll das SEK im Gebäude die Verletzten in einen sicheren Bereich bringen. Dort sollen der Rettungsdienst die Verletzten notfallmedizinisch versorgen. Im weiteren Verlauf der Übung werden die Verletzten zu Kliniken in Homburg, Saarbrücken, St. Wendel und Saarlouis gebracht.

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