Nach „schonungsloser Bestandsaufnahme“ Polizei im Saarland soll neu strukturiert werden – diese Vorschläge liegen auf dem Tisch

Saarbrücken · Was kann die seit Jahren unter akuter Personalnot leidende saarländische Polizei überhaupt noch leisten? Auf ausdrücklichen Wunsch von Innenminister Reinhold Jost hat eine interne Arbeitsgruppe eine „schonungslose Bestandsaufnahme“ erstellt. Demnach stehen Politik und Polizei vor großen Herausforderungen.

 Die saarländische Polizei soll neue Strukturen erhalten. Vorschläge liegen auf dem Tisch.

Die saarländische Polizei soll neue Strukturen erhalten. Vorschläge liegen auf dem Tisch.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Knapp ein Jahr nach dem von Innenminister Reinhold Jost (SPD) an seinen Parteifreund und Polizeichef Dr. Thorsten Weiler erteilten Großauftrag, eine „schonungslose Bestandsaufnahme“ zu Zustand und Handlungsfähigkeit der Polizei im Saarland zu erstellen, liegt der Abschlussbericht der eingesetzten Arbeitsgruppe „Potentialanalyse“ auf dem Tisch. Der Ministerrat der SPD-Landesregierung hat die „Vorschläge zur Entwicklung der Vollzugspolizei“ in der Sommerpause bereits studieren können. Zwischenzeitlich haben angeblich die Personalvertretungen und Gewerkschaften die insgesamt 127 Seiten starke Fleißarbeit vorliegen. Zu welchen Ergebnissen kommen die Experten, die in mehreren Unterarbeitsgruppen die Polizeiarbeit unter die kritische Lupe genommen haben?