Tierischer Polizei-Einsatz Autobahn gesperrt – Ausgebüxter Hund legt Verkehr auf A620 auf lahm
Völklingen · Ein freilaufender Hund hat am Samstagmittag dafür gesorgt, dass die A620 zeitweise gesperrt werden musste. Wie es dazu kam, dass er auf der Fahrbahn herumsauste – erste Infos der Polizei.
Ein Hund hat für erhebliche Gefahren auf der A620 bei Völklingen gesorgt. Am Samstag, 11.März, war er auf der Autobahn unterwegs – von seinem Besitzer weit und breit keine Spur.
Wie ein Sprecher der Polizei meldet, alarmierten gegen 12.20 Uhr besorgte Autofahrer die Ermittler. Gleich mehrere Notrufe sollen die Polizei erreicht haben. Da streifte der Mischling noch kurz vor der Autobahn auf offener Straße umher.
Freilaufender Hund: A620 zeitweise gesperrt
Bevor die Beamten eintrafen, war er schon auf die Schnellstraße gerannt. Zeugen versuchten, den Hund einzufangen, liefen ihm hinterher. Doch erfolglos.
Wegen der Gefahr auf der A620 für Tier und Mensch riegelten Polizisten die Passage vorsorglich ab. Nichts ging mehr, so lange der Vierbeiner dort umherstreunte.
Der Versuch, mit Schmackhaftem das Tier zu locken, scheitere ebenso. Darum drängte ihn die Polizei mit ihrem Streifenwagen zur nächsten Ausfahrt.
Doch auch dort gelang es nicht, den Ausreißer einzufangen. Er rannte noch über etliche Straßen, wo er ebenfalls den Verkehr gefährdete. Neben der Polizei machten sich abermals Beobachter daran, ihn zu fassen. Dann verduftete der Hund in einem nahen Wald, wo sich seine Spur verlor.
So nahm die ganze Sache ein Ende
Kurz darauf meldete sich das Frauchen bei den Fahndern. Sie vermisse ihren ausgebüxten Hund. Dabei musste er schon einige Kilometer zurückgelegt haben: Sein Zuhause ist Wadgassen. Knapp zehn Kilometer hatte er so hinter sich gebracht, bis er auf der A620 auftauchte.
Noch am selben Tag nahm das Ganze ein Happyend. Die Halterin rief später nochmals bei der Wache an und teilte freudig mit, dass er wohlbehalten bei ihr zurück sei. Wann und wie der Hund das Weite gesucht hatte, ist indes nicht bekannt.