Neue Folge „Tatort Saarland“ Der Pascal-Prozess und die 13 Angeklagten
Special · Fast drei Jahre nach dem Verschwinden von Pascal Zimmer (5) aus Saarbrücken-Burbach beginnt 2004 der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter. Auf der Anklagebank sitzen 13 Frauen und Männer. Der Prozess endet mit einem Urteil, das in der Bevölkerung teils auch für Unmut sorgte.
Am 20. September 2004 beginnt am Saarbrücker Landgericht das Mammutverfahren rund um den Vermisstenfall Pascal Zimmer. Der Fünfjährige aus dem Stadtteil Burbach gilt seit 2001 als vermisst. 13 Männer und Frauen sollen ihn auf dem Gewissen haben. So steht es damals in der Anklage. Ihnen wird die Ermordung des Jungen und dessen Missbrauch in der Bier-Kneipe Tosa-Klause vorgeworfen. Anschließend sollen sie die Leiche entsorgt haben.
Worauf die Anklage im Pascal-Prozess basierte
Es ist ein reiner Indizienprozess. Sachliche Beweise wie DNA oder Fingerabdrücke fehlen. Die Anklage stützt sich auf Geständnisse, die längst widerrufen wurden, und Zeugenaussagen. Drei Jahre wird der Prozess dauern – er endete mit einem Urteil, das in der Bevölkerung teilweise auch für Unmut sorgte.

Seit 21 Jahren verschwunden: Bilder aus dem Vermisstenfall Pascal
In der neuen Folge des True-Crime-Podcasts „Tatort Saarland“ sprechen SZ-Vizedigitalchefin Sarah Umla und SZ-Reporter Michael Jungmann über den Pascal-Prozess. Wer waren die Angeklagten? Wieso zog sich das Verfahren so sehr in die Länge? Und wie lautete das Urteil? Auch der Anwalt der damaligen Hauptangeklagten Christa W. kommt im Podcast zu Wort. Walter Teusch erläutert, wieso er bis heute von der Unschuld seiner Mandantin überzeugt ist.
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