Platzbedarf größer als erwartet

Heusweiler. Der Saarländische Schwesternverband gibt bekannt, dass doch mehr Plätze in der Wohnanlage für Autisten mit Tagesförderstätte benötigt werden, das am Ende der Heusweiler Eisenbahnstraße entstehen soll (wir berichteten). Daher werde auch die Planung des Projektes verändert. Die Gemeindeverwaltung sei über die neue Lage bereits informiert

Heusweiler. Der Saarländische Schwesternverband gibt bekannt, dass doch mehr Plätze in der Wohnanlage für Autisten mit Tagesförderstätte benötigt werden, das am Ende der Heusweiler Eisenbahnstraße entstehen soll (wir berichteten). Daher werde auch die Planung des Projektes verändert. Die Gemeindeverwaltung sei über die neue Lage bereits informiert. Nachdem betroffene Eltern die bisherigen Pläne der Presse entnommen hatten, hätten diese dem Sozialministerium einen erhöhten Platzbedarf gemeldet. Das laufende Bebauungsplanverfahren sei daher vorerst gestoppt. "Die neuen Erfordernisse werden nun in die Planungen einfließen und insbesondere mit Blick auf die Belange der Anwohner bewertet", heißt es in der Mitteilung des Schwesternverbandes (Anwohner hatten sich insbesondere darüber beschwert, dass die Straße zu eng für den zusätzlich erwarteten Verkehr sei). Auch würde darüber nachgedacht, ein neues Baugrundstück zu suchen. Doch für eine endgültige Entscheidung sei es derzeit noch zu früh. Der Vorstandsvorsitzende des Saarländischen Schwesternverbandes, Winfried Busche, möchte jedoch die Bürger ausführlich informieren, sobald neue Ergebnisse vorliegen und diese mit den Behörden abgestimmt sind.Im Zusammenhang mit dieser neuen Situation ist es wohl auch zu sehen, dass das Thema in der Heusweiler Ortsratssitzung am Mittwochabend von der Tagesordnung genommen worden war: Sowohl Ortsrat als auch Gemeinderat hatten der Aufstellung eines Bebauungsplanes für die Anlage eigentlich schon im März einstimmig zugestimmt gehabt (wir berichteten). Der Plan-Entwurf sollte nun eigentlich zunächst vom Heusweiler Ortsrat besprochen werden, ehe er in den Gemeinderat geht. Dazu, dass der Punkt von der Tagesordnung genommen wurde, erklärte Ortsvorsteher Gerhard Fisch (SPD): "Nach Rücksprache mit dem Ministerium wird sich das Vorhaben geringfügig ändern. Das Ministerium hat ein paar Änderungsvorschläge. Es wird eine neue Verwaltungsvorlage geben. Die Begründung wird in dieser anderen Vorlage nachgereicht." dla/dg

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