Platz eins geht an die Börsen-Kings

St. Wendel. Das Planspiel Börse der Kreissparkasse St. Wendel gibt es seit 30 Jahren. "Es hat sich zu einem Klassiker entwickelt", stellte KSK-Vorstandsmitglied Marc Klein bei der Siegerehrung fest. "Hier bekommen Jugendliche erste Kontakte mit dem Finanzmarkt. Das Wissen um die Zusammenhänge ist für ihr späteres Berufs- und Privatleben wichtig

 Die Siegerehrung beim Planspiel Börse 2012. Foto: Karsten Huber/ksk

Die Siegerehrung beim Planspiel Börse 2012. Foto: Karsten Huber/ksk

St. Wendel. Das Planspiel Börse der Kreissparkasse St. Wendel gibt es seit 30 Jahren. "Es hat sich zu einem Klassiker entwickelt", stellte KSK-Vorstandsmitglied Marc Klein bei der Siegerehrung fest."Hier bekommen Jugendliche erste Kontakte mit dem Finanzmarkt. Das Wissen um die Zusammenhänge ist für ihr späteres Berufs- und Privatleben wichtig." In Europa hätten 36 000 Gruppen mit 250 000 Jugendlichen an dem Spiel teilgenommen.

Bei der Kreissparkasse waren es zwischen dem 1. Oktober und dem 10. Dezember 2012 zwölf Schulen mit 81 Spielgruppen und 350 Schülerinnen und Schülern. Sie alle hätten versucht, mit einem fiktiven Kapital von 50 000 Euro einen Gewinn zu erzielen. 27 Gruppen sei das gelungen. Nadine Recktenwald von der KSK-Kommunikation bemerkte: "Es war auch diesmal wieder sehr spannend. Die jungen Leute konnten nach Herzenslust handeln, kaufen und verkaufen." Dazu seien 880 000 Aufträge erteilt worden.

Als großer Sieger gingen Die Börsen-Kings vom Gymnasium Wendalinum aus dem Spiel hervor. Sowohl in der Gesamtwertung als auch in der Bewertung der Nachhaltigkeit landeten sie auf dem ersten Platz. Weil die "Börsen Kings" mit Spielgruppenleiter Alexander Fink bei der Nachhaltigkeit auch saarlandlandweit auf Platz eins kamen, wurden sie in dieser Kategorie von der KSK mit 300 Euro ausgezeichnet. Damit entfiel für die Gruppe der erste Rang in der Gesamtwertung. Dafür rückte der Zweitplatzierte, die Gesamtschule Türkismühle mit der Gruppe "Ü-Flieger", auf und wurde ebenfalls mit 300 Euro bedacht.

Die Siegerehrung auf Landesebene ist in Saarlouis. Beim Namenswettbewerb schleppte die Gruppe "Bankino Sparkesso" vom Kaufmännischen Berufsbildungszentrum St. Wendel 75 Euro für den originellsten Namen ab. Diese Schule erhielt ebenso 150 Euro als Sonderpreis für 22 qualifizierte Depots.

Was bedeutet Nachhaltigkeit? Dazu sagte Nadine Recktenwald gegenüber der SZ: "Ziel dieses Themenschwerpunktes ist es, zukunftsorientiertes und verantwortungsvolles Handeln schon bei jungen Leuten zu fördern. Die Zeiten, Gewinne ohne Rücksicht auf Verluste zu erzielen, sind vorbei. Die weltweite Finanzkrise hat gezeigt, dass sozial und ökologisch sinnvolles Wirtschaften immer wichtiger werden."

Bei Europas größtem Börsenspiel würden Anlagestrategien im Mittelpunkt stehen, die eine nachhaltige Entwicklung fördern sollen.

Auf einen Blick

Die Platzierungen beim Planspiel Börse: Gesamtwertung: 1. Die Börsen-Kings (Gymnasium Wendalinum St. Wendel), 2. U-Flieger (Gesamtschule Türkismühle), 3. Freier Fall (Cusanus-Gymnasium St. Wendel), 4. Moneyholics (Cusanus-Gymnasium St. Wendel), 5. DAXFigther (Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley). - Nachhaltigkeitsbewertung: 1. Die Börsen Kings (Gymnasium Wendalinum St. Wendel), 2. Freier Fall (Cusanus-Gymnasium St. Wendel), 3. Die Börsencrasher (Arnold-Janssen-Gymnasium St. Wendel), 4. DAXFigther (Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley), 5. Shopaholics (Gymnasium Wendalinum St. Wendel). gtr

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