Platz drei kann sich sehen lassen

Völklingen. Nachdem das Spitzenspiel der Fußball-Saarlandliga zwischen dem 1. FC Saarbrücken II und dem SV Röchling-Völklingen am vorvergangenen Sonntag abgesagt wurde, begann die Winterpause für die Völklinger schon früher. Und diese haben sie herbeigesehnt, wie man den Worten von Trainer Patrick Klyk entnehmen kann. "Die Absage kam uns sehr gelegen

Völklingen. Nachdem das Spitzenspiel der Fußball-Saarlandliga zwischen dem 1. FC Saarbrücken II und dem SV Röchling-Völklingen am vorvergangenen Sonntag abgesagt wurde, begann die Winterpause für die Völklinger schon früher. Und diese haben sie herbeigesehnt, wie man den Worten von Trainer Patrick Klyk entnehmen kann. "Die Absage kam uns sehr gelegen. Mir persönlich auch, weil ich aufgrund der knappen Personalsituation (Holger Klein, Claudio Meli, Jens Schlemmer und Carsten Birk hätten gefehlt, Anm. d. Red.) sogar der erste Mann auf der Bank gewesen wäre", sagt Klyk. "Wahrscheinlich wäre ich zum Einsatz gekommen, und das hätte keiner sehen wollen", zeigt sich Klyk erleichtert. Nachgeholt wird die Begegnung erst 2010.

Trotz den fehlendes Spiels steht der SV Röchling mit 40 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, vor ihm nur Hertha Wiesbach (42) mit einem Spiel mehr und die Zweite des FCS (50). Dementsprechend positiv fällt die Bilanz des Trainers aus: "Ich bin grundsätzlich zufrieden. Das ein oder andere Spiel wie gegen Wiesbach (2:2) oder Riegelsberg (1:1) hätte besser laufen können. Aber dafür, dass wir viele neue Spieler ins Team einbauen mussten, hat es gut funktioniert."

Die Neuzugänge erwiesen sich allesamt als Verstärkungen. Holger Klein zeigte als Spielmacher eine starke erste Saisonhälfte, während sein Bruder Christopher sich früh in der Saison den Posten des Abwehrchefs erspielte und auch "einen super Job" machte. Auch Christoph Hub spielte laut Klyk eine tolle Hinrunde in der Viererkette. Einzig der Sensationstransfer von Carsten Birk brachte bisher aufgrund dessen schwerwiegender Verletzung nicht viel ein. "Carsten ist wieder ein Neuzugang für die Rückrunde", scherzt Klyk.

Das Team wird sich auch in der Wintertransferphase nicht verstärken. Neuzugänge sind erst für die neue Saison geplant. Einzig ein Abgang ist zu vermelden, da sich die Mannschaft aus disziplinarischen Gründen von Marc Maurer getrennt hat.

Die Mannschaft hat trainingsfrei bis zum 18. Januar. Bis dahin nimmt der SVR an fünf Hallenturnieren teil, wobei die Teilnahme jedem Spieler freigestellt ist. "Ich klinke mich aus. Jeder Spieler kann frei entscheiden, wie oft und wann er spielen möchte", erklärt Klyk, "die meisten werden sich sowieso treffen und zusammen teilnehmen." Also wird der SVR mit bewährten Mitteln über den Winter kommen. Vor allem auch mit Patrick Klyk, der in einem zeitnahen Gespräch mit dem Vorstand zwar nicht direkt über eine Vertragsverlängerung verhandeln wird, aber schon mal Pläne für die Zukunft macht.

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