Piloten und Flughafen in Zweibrücken legen Streit um Sicherheit bei

Zweibrücken. Die Zweibrücker Flughafen-Geschäftsführung und die Pilotenvereinigung Cockpit haben den Streit um Sicherheitsmängel beigelegt. Cockpit und Flughafen-Führung stritten über die Bewertung von Mängeln am Zweibrücker Flughafen, die zu einem so genannten Mängelstern geführt haben. Cockpit will an dem Mängelstern festhalten

Zweibrücken. Die Zweibrücker Flughafen-Geschäftsführung und die Pilotenvereinigung Cockpit haben den Streit um Sicherheitsmängel beigelegt. Cockpit und Flughafen-Führung stritten über die Bewertung von Mängeln am Zweibrücker Flughafen, die zu einem so genannten Mängelstern geführt haben. Cockpit will an dem Mängelstern festhalten. Flughafen-Geschäftsführer Werner Boßlet sagte dennoch: "Das war ein gutes Gespräch. Mit dem Ergebnis können wir gut leben."Die Piloten fordern, dass an der Startbahn drei der Parallelrollweg auch für größere Flugzeuge ausgebaut wird. "Dadurch wird vermieden, dass Piloten die Startbahn in Gegenrichtung befahren und dann um 180 Grad wenden müssen", erklärte Cockpit-Vorstandsmitglied Heinz Denninger. Die Geschäftsführung des Flughafens will nun gemeinsam mit dem Landesbetrieb Mobilität prüfen, wie der Rollweg so umgebaut werden kann, dass er auch für Flugzeugtypen wie Boeing 737 oder Airbus A 320 nutzbar wird. Mit der Sanierung der Landebahnen waren bereits die Pistenmarkierungen ergänzt und ein Extra-Funkkanal für Wetterdaten eingerichtet worden. Aus Sicht der Piloten ist jedoch nach wie vor die Anflugbefeuerung zu kurz. Die Lichtanlagen weisen schon weit vor dem Flughafen den Weg zur Landebahn.. sf/dpa

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