Pferdeärzte machen ihre Charity-Tour auf Motorrädern

Überherrn. In 18 Tagen 4000 Kilometer von London nach Casablanca und wieder zurück, dieses ehrgeizige Ziel haben sich Pferdetierärzte aus Europa gesetzt. "Vets with Horsepower" heißt die Charity-Tour auf Motorrädern. Am Samstag machte die Horsepower-Tour am Linslerhof in Überherrn zu einer exklusiven Lehrveranstaltung Station

Überherrn. In 18 Tagen 4000 Kilometer von London nach Casablanca und wieder zurück, dieses ehrgeizige Ziel haben sich Pferdetierärzte aus Europa gesetzt. "Vets with Horsepower" heißt die Charity-Tour auf Motorrädern. Am Samstag machte die Horsepower-Tour am Linslerhof in Überherrn zu einer exklusiven Lehrveranstaltung Station. "Wir reiten sozusagen um die Welt und tragen auf den Rücken moderner Arbeitstiere die Botschaft der Hilfsorganisation Spana weiter", erklärte Derek Knottenbelt, eine Koryphäe der Pferdemedizin und Professor an der Pferdeklinik der Universität Liverpool.Knottenbelt rief 2010 das Projekt "Horsepower" ins Leben, um damit das Leben von Mensch und Tier auf seinem Heimatkontinent Afrika zu verbessern. 170 000 Euro Spendengelder kamen bisher zusammen. Das Geld kommt von Tierärzten, die sich über die Lehrveranstaltungen der Charity-Tour weiterbilden lassen und anstatt Seminargebühren zu zahlen großzügig spenden.

Die Erlöse fließen an die Hilfsorganisation Spana. In vielen Entwicklungsländern ist die Bevölkerung abhängig von Eseln, Kamelen und Pferden, die durch schwere Arbeiten zur Lebensgrundlage beitragen. Spana kümmert sich in mobilen Kliniken um kranke, misshandelte oder vernachlässigte Tiere, will zudem die meist armen Besitzer im Umgang mit ihren Nutztieren sensibilisieren. hth

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