Pfarrgarten hat das gewisse Etwas

Völklingen. Be bob a lula! Was hat nur der Völklinger Pfarrgarten, was andere Spielstätten nicht haben? Selbst ein großes Gerüst am Rande des Platzes kann die Atmosphäre beim City-Open-Air nicht schmälern. Im Gegenteil! Am Donnerstag, zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr gabs wieder einmal mehr Stimmung vom Feinsten, beim reinen Völklinger Abend

Völklingen. Be bob a lula! Was hat nur der Völklinger Pfarrgarten, was andere Spielstätten nicht haben? Selbst ein großes Gerüst am Rande des Platzes kann die Atmosphäre beim City-Open-Air nicht schmälern. Im Gegenteil! Am Donnerstag, zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr gabs wieder einmal mehr Stimmung vom Feinsten, beim reinen Völklinger Abend. Womit die Bands gemeint sind, nicht das Publikum: Das kommt nicht nur aus Völklingen, sondern auch aus dem dem Köllertal, aus Saarbrücken, dem Neunkircher Raum und von der unteren Saar.11 000 Besucher waren daDrei Hüttenstadt-Gruppen, Civil Servic, Mixed-E-motion und Magic, in dieser Reihenfolge, sorgen non stop, für Unterhaltung. "Honky tonk woman'" von den Stones, "Knockin on heavens door" aus der Feder von Bob Dylan, "Total ecclipse of the heart" von Bonnie Tyler, "Willenlos" und "Sexyyy" von Marius Müller-Westernhagen, "Lady Marmalade" von Patty LaBelle, "Heavy cross" von Gossip und so weiter und so fort: "Also, ich hab morgen früh frei und könnte die ganze Nacht zuhören", freut sich Besucher Thomas Kattwinkel. "Wunderschön wie immer an diesem Ort. Diese nachahmenswerte Konzertreihe trifft den Geschmack von vielen", schwärmt Sebastian Krieger, ein Püttlinger, der nach Möglichkeit kein City Open-Air im Pfarrgarten verpasst. "Schätzungsweise zehn- bis elftausend Besucher hat die Veranstaltungsreihe in diesem Jahr insgesamt angezogen", teilt Kurt Kasper vom Veranstaltungs-Management der Stadt Völklingen mit. Kasper: "Unser Pfarrgarten ist im ganzen Saarland bekannt". "Und das ist gut so", pflichtet ihm Bertram Sauter vom Verein Kulturgut als Mitveranstalter bei. "Die City-Open-Airs erfreuen sich wachsender Beliebtheit und sind aus der Stadt nicht mehr wegzudenken. Man muss sagen, dass sich das Kulturangebot in Völklingen in den letzten 15 Jahren sehr vielfältig entwickelt hat. Die einzelnen Reihen verstehen sich auch nicht als Konkurrenz, sondern ergänzen sich gegenseitig. Mir gefällt das sehr", resümiert Sauter. Dem Publikum gefällt die Veranstaltung auch - man merkt es an der tollen Stimmung. Die beteiligten Bands tun ihr übriges dazu - sie spielen in der klassischen Besetzung mit Gitarren, Bässen, Keyboards, Schlagwerken und Frontmännern beziehungsweise -frauen. "Mir gefällt ja gut, dass euer Oberbürgermeister sich Jahr für Jahr persönlich mit der Gitarre in der Hand auf die Bühne stellt und dazu beiträgt, den Rock`' n Roll gut rüberzubringen", freut sich Margareta Issa aus dem benachbarten Köllerbach, die man ebenfalls häufig beim Völklinger City-Open-Air trifft. Wie auch immer: Für dieses Jahr hat die schöne Musikreihe im Pfarrgarten zwar jetzt ein Ende, aber eine Fortsetzung wird es im kommenden Jahr mit Sicherheit geben, kündigt der Kulturgut-Vorsitzende Sauter auf Rückfrage der SZ an. Sauter: "Wir haben schon in diesem Jahr mit Erfolg einige neue Bands in das Festival eingebaut. Dieser Linie werden wir weiterhin folgen."

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